Frankfurt am Main (ots) –
Schwimmlegende Franziska van Almsick hat am gestrigen Dienstagabend in Frankfurt am Main den Helmut-Werner-Preis des Vereins Kinderhilfe Organtransplantation – Sportler für Organspende e.V. (KiO) übergeben. Preisträgerin des Jahres 2023 ist Isabelle Jordans aus Berlin, die ehrenamtliche Vorstandsvorsitzende im Bundesverband Niere e.V. (BN). Stellvertretend für die verhinderte Preisträgerin nahm ihr Mann Dominik Müller die Auszeichnung entgegen. Der renommierte Helmut-Werner-Preis ehrt Menschen, die sich um die Belange von Kindern und Jugendlichen vor oder nach einer Transplantation verdient gemacht haben. Franziska van Almsick unterstützt KiO von Beginn an.
Isabelle Jordans steht seit dem Jahr 2020 dem BN vor, der größten Selbsthilfeorganisation der chronisch Nierenkranken, Dialysepatienten und Nierentransplantierten in Deutschland. Die Mutter eines nierentransplantierten Sohnes war zuvor sieben Jahre lang Vorsitzende des Elternvereins NierenKinder Berlin-Brandenburg e.V., der sich insbesondere um in der Charité Berlin behandelte Kinder kümmert. Jordans engagiert sich auch im Vorstand der Patientenstiftung Aktion Niere und in besonderer Weise für die Organspende. Unter anderem ist sie Kuratorin und Mitinitiatorin des „DANK-Mals“ auf dem Campus Virchow Klinikum der Charité.
Der KiO-Vorsitzende Reinhard Gödel sagt: „Das umfangreiche ehrenamtliche Engagement von Isabelle Jordans, einer voll berufstätigen Architektin, ist bewundernswert. Sie hilft, dass das Leben vieler Menschen trotz einer schweren Erkrankung lebenswert bleibt und hat insbesondere nierenkranken Kindern und ihren Familien schon viel Hoffnung und Erleichterung verschafft. Als selbst Nierentransplantierter freue ich mich sehr, dass sich unser Kuratorium für Isabelle Jordans als Preisträgerin entschieden hat.“
Der Helmut-Werner-Preis wird seit 2005 von KiO ausgeschrieben und ist nach dem Mercedes-Vorstand benannt, der 2004 an den Folgen eines Leberversagens starb, aber die KiO-Gründung ermöglichte. Das Preisgeld von 5.000 Euro stiftet die Familie Werner. Über die jährliche Preisvergabe entscheidet das KiO-Kuratorium, dem führende Transplantationsmediziner Deutschlands angehören. Die Auszeichnung für 2023 wurde bei einer KiO-Veranstaltung mit prominenten Gästen im neuen DFB-Campus in Frankfurt am Main vergeben. Dabei sprachen neben Franziska van Almsick auch der frühere hessische Ministerpräsident Volker Bouffier, F.A.Z-Herausgeber Carsten Knop, der apoBank-Vorstandsvorsitzende Matthias Schellenberg, der Vorstandsvorsitzende des KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation, Prof. Dr. Dieter Bach, sowie KiO-Vorstandsmitglied Franziska Liebhardt, lungen- und nierentransplantierte Paralympicssiegerin.
Der gemeinnützige und mildtätige Hilfeverein KiO (www.kiohilfe.de) unterstützt jährlich rund 100 Familien mit organtransplantierten Kindern in finanziellen Notsituationen, ermöglicht ihnen wichtige erlebnispädagogische Angebote, berät in sozialen Fragen und begleitet transplantierte junge Menschen auf dem Weg in die Selbständigkeit.
Übersicht aller Helmut-Werner-Preisträger seit 2005 (https://www.kiohilfe.de/ueber-uns/helmut-werner-preis)
Filmporträt über Helmut-Werner-Preisträgerin Isabelle Jordans (https://youtu.be/eCPwH2328zw)
Pressekontakt:
Kinderhilfe Organtransplantation – Sportler für Organspende e.V. (KiO)
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