Interessante Alternativen zu Spotify

Der bekannte Streamingdienst Spotify ist seit dem Jahre 2006 auch in Deutschland nutzbar. Der Vorteil besteht darin, dass es eine umfangreiche Auswahl an Musiktiteln aller Genres gibt. Zudem steht sowohl eine kostenfreie als auch eine kostenpflichtige Version zur Wahl. In der kostenlosen Version sind immer wieder Werbeeinblendungen zu hören. Das Problem besteht in den kostenpflichtigen Abo-Modellen nicht. Zudem lassen sich persönliche Playlisten erstellen. Trotzdem suchen viele User nach interessanten Alternativen. Davon gibt es bereits mehrere zur Auswahl.

Last.fm als günstige Alternative

Zu den ebenfalls bekannten Streamingdiensten gehört Last.fm. Dieser bietet eine kostenlose Variante mit vielen Funktionen an. Dazu gehört, dass es nutzerabhängige Vorschläge gibt. Je nach individueller Zusammenstellung der eigenen Playlist, schlägt Last.fm weitere Songs vor, die dazu passend sind. Auf diese Weise kann der Hörer immer wieder neue Titel kennenlernen. Zudem kann sich jeder User anzeigen lassen, welche Songs besonders beliebt sind und daher häufig gestreamt werden. Zur Auswahl sollen laut Angaben des Herstellers etwa 100 Milliarden Musiktitel stehen. Doch keiner kann genau sagen, ob diese hohe Zahl zutreffend ist.

Der kostenlose Musikgenuss ist werbefinanziert. Daran stören sich die meisten User kaum, weil eine derartige Vorgehensweise auch aus dem Radio bekannt ist. Der Unterschied besteht jedoch darin, dass die Hörer von Last.fm ihre Musikwünsche selbst auswählen können. Sollte sich die Werbung als störend erweisen, können gegen eine monatliche Gebühr von etwa 3,00 Euro die Werbeblöcke abgestellt werden. Damit ist Last.fm eine sehr günstige Alternative zu Spotify.

Google Play Music ist auch sehr bekannt

Eine weitere Spotify Alternative ist Google Play Music. Es gibt hier zwar keine kostenlose Version, aber dafür steht ein Testzeitraum von 90 Tagen zur Verfügung. Während dieser Zeit kann sich jeder Interessent einen Eindruck über das umfangreiche Angebot verschaffen. Allerdings muss schon während des Testzeitraums eine Kreditkartennummer hinterlegt werden. Nach dem Test werden monatlich 9,95 Euro fällig. Dafür ist das Musikangebot vollkommen werbefrei. Zudem besteht die Möglichkeit, einzelne Songs oder komplette Alben direkt zu kaufen. Gegen einen zusätzlichen Aufpreis von 5,00 Euro können fünf Personen aus einem Haushalt ein Familien-Abo abschließen. Jedes Mitglied kann sich dann eigene Playlists erstellen und die Lieblingsmusik genießen. Neben den Musik-Streams sind auch Radiosender über Google Play Music verfügbar.

Deezer bietet eine umfangreiche Auswahl

Von dem Musik-Streamingdienst Deezer dürfte wahrscheinlich auch schon jeder etwas gehört haben. Deshalb darf dieser Anbieter nicht fehlen, wenn es um gute Alternativen zu Spotify geht. In der kostenlosen Variante haben User einen Zugriff auf etwa 43 Millionen Songs. Es gibt aber auch eine kostenpflichtige Ausführung. Dieser bietet zwar keine höhere Anzahl an Musiktiteln, aber dafür eine bessere Soundqualität. Zudem gibt es in der kostenpflichtigen Version keine Werbung und Musikstücke können heruntergeladen und offline angehört werden.

Eine Nutzung ohne aktive Internetverbindung ist nicht bei vielen Streaming-Diensten zu bekommen. Da fragt man sich dann, wie auf den Musikdienst im Urlaub zugegriffen werden kann. Ist ein User in Deutschland bei einem solchen Dienst angemeldet, hat er meistens Probleme während des Urlaubs auf die Lieblingsmusik zuzugreifen. Doch dieses Problem lässt sich aus dem Weg räumen, indem ein Web VPN eingerichtet wird. Dieses verschlüsselt die Datenübertragung nicht nur, sondern es leitet sie über entsprechende Server um, sodass es keine Rolle mehr spielt, aus welchem Land auf den Musikdienst zugegriffen wird.

SoundCloud bietet eine umfangreiche Auswahl

Der Anbieter SoundCloud bietet etwa 150 Millionen Titel an. Zudem stehen etliche Podcasts zur Wahl. Es gibt einen kostenlosen Zugang, aber damit besteht nur ein eingeschränkter Zugriff auf das große Angebot. Für einen monatlichen Beitrag in Höhe von 5,99 Euro stehen folgende Vorteile zur Verfügung:

  • Werbefreie Musik
  • Zugriff auf Podcasts
  • Offline Musik hören
  • Eigene Musik hochladen

Da auch eigene Musik auf SoundCloud hochgeladen werden kann, wird dieser Dienst sehr gerne von unbekannten Musikern genutzt. Sie haben die Möglichkeit, eigene Stücke unkompliziert zu veröffentlichen. Daran erkennen die Künstler, ob ihre Musik einem breiten Publikum gefallen könnte.

Apple Music nicht nur für Mac Nutzer

Obwohl dieser Musik-Streamingdienst Apple Music heißt, ist er nicht nur für die Nutzung von Apple Geräten geeignet. Auch Windows- und Android User können diese Plattform mit ihren Geräten nutzen. Das Angebot an Musiktiteln ist in etwa genauso umfangreich wie bei Spotify. Eine Besonderheit besteht jedoch darin, dass Künstler oder Titel geliked werden können. Auch Kommentare sind jederzeit möglich. Daher bietet Apple Music die Möglichkeit, sich mit anderen Nutzern in gewisser Weise auszutauschen.

Es steht eine dreimonatige Testversion zur Verfügung. Danach fallen pro Monat 9,99 Euro an. Mit dem Abschluss eines Abos entfallen die Werbespots und es ist eine Offlinenutzung möglich. Zudem werden viele exklusive Inhalte angeboten, die nicht überall erhältlich sind. Eine gute Nachricht für Studenten ist, dass sie Apple Music für 4,99 Euro im Monat buchen können. Deshalb ist auch Apple Music eine sehr gute Alternative zu Spotify.

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