Sicher und bequem im Internet bezahlen

Es ist jedes Mal dasselbe. Eigentlich ist das Internet eine ganz nützliche Sache. Dies gilt besonders beim Einkaufen. Da schaut man kurz in diesem bekannten Online-Shop nach, der als digitaler Buchladen gestartet ist. Oder man versucht, über einen digitalen Flohmarkt Dinge zu erwerben. Aber es ist egal, wo man online einkauft – die Frage nach der Bezahlung steht immer im Raum.

Von Phishing-Mails und Schlagern

Das Problem liegt natürlich in den Nachrichten. Man liest von Phishing-Mails, oder hat von Homepages gehört, die dem Original extrem gut nachempfunden sind. Aber wenn man den neuen Schlagerhit von Heinz Strunk, so er denn irgendwann mal auf CD erhältlich ist, erwerben möchte, muss man eben auch bezahlen. Also werfen wir einmal einen Blick auf die unterschiedlichsten Methoden.

Der erste Tipp entspricht der Befürchtung von so manchem, der sich gerade neu an die Option des Kaufes im Internet heranwagt: Man muss den richtigen Shop auswählen. Einerseits kann es nämlich sein, dass man auf gut nachgemachten Seiten landet, andererseits ist es möglich, dass man an ein Unternehmen geraten ist, dass von vornherein nicht sonderlich vertrauenerweckend gewesen wäre. Im generellen sollte man darauf achten, dass die Verbindung mit dem https-Protokoll verschlüsselt ist, und nicht „nur“ mit dem http-Protokoll.

Wenn man bei solchen Shops seine Einkäufe tätigen möchte, die dem Gros der Online-Einkäufer nicht bekannt sind, gilt es, sich an die Recherche zu begeben. Es ist ein Blick auf das Impressum zu werfen und eventuell gleicht man die Angaben, die dort zu finden sind, mit anderen Quellen ab. Ebenso gilt es, Bewertungsportale nach Kundenrezensionen bezüglich des Händlers zu durchsuchen. Auch sollte man darauf achten, ob auf der Homepage Gütesiegel zu finden sind. 

Nachdem wir uns nun mit der Frage, worauf man bei der Shopauswahl achten sollte, beschäftigt haben, werfen wir nun einen Blick auf die Bezahlungsoptionen.

Wie kann man bezahlen?

Eine Option wäre hier etwa die Paysafe-Card.

Eine solche lässt sich beispielsweise unter https://cardpa.de/collections/paysafecard-kaufen erwerben und funktioniert anonym. Es ist nicht notwendig, sensible Daten anzugeben und man kann online mit Bargeld bezahlen. Im Falle von Betrug, oder falls die Karte verloren geht, gilt letzteres auch für das Geld. 

Eine sichere Möglichkeit wäre es, den Rechnungskauf zu wählen, alternativ den Kauf per Einzugsermächtigung. Das hat einige Vorteile: So wird der Zahlungsbetrag erst dann fällig, wenn das Produkt auch geliefert wurde, es dem bestellten Produkt entspricht und in einem Lieferzustand ist, der „kaufwürdig“ zu nennen ist.

Beim Bankeinzug besteht ferner die Möglichkeit, noch innerhalb von acht Wochen einen Widerspruch abzugeben. Wenn man lieber die bequemere Variante wählt, dann gibt es hier etliche Optionen.

Da wäre zum einen der Kauf per Kreditkarte.

Diese wird beinahe überall auf der Welt akzeptiert und die Bezahlung erfolgt extrem schnell. Ferner existiert das 3D-Secure-Verfahren, was die Online-Begleichung der Rechnung deutlich sicherer gestaltet. Hierbei wird eine weitere Authentifizierung fällig, mit der jede Transaktion bestätigt werden muss, die einen gewissen Wert überschreitet. So kann man auch bemerken, wenn sich die Kreditkarte quasi „selbstständig“ macht und Zahlungen abgehen, die nicht vom Karteninhaber getätigt wurden. Hierbei gilt allerdings, dass diese sich schnell rückabwickeln lassen.

Die Nachteile lauten hierbei: Wenn jemand über die Kartendaten verfügt, kann diese Person im Zweifelsfall Zahlungen tätigen, so sie entweder unter dem 3D-Secure-Wert liegen, oder man diese zusätzliche Sicherung nicht nutzt. Darüber hinaus sollte bei der Kreditkartennutzung die Abrechnung überprüft werden. So können die nicht selbst getätigten Zahlungen rückabgewickelt werden.

Eine andere Möglichkeit wäre PayPal.

Zwar muss man sich die Log-In-Daten merken und diese sind dann so wertvoll, wie die Bankdaten selbst, aber dafür gibt es etliche Zahlungsmethoden. Auch die Zahlung, wie auch Lieferung, sind sehr schnell und es werden keine Daten an den Händler weitergeleitet. Außerdem ist der Käuferschutz umfangreich gestaltet, sodass man sein Geld zurückerhält, sollte man wahlweise an einen Betrüger geraten sein, falsche Angaben vorliegen oder man sich aus irgendeinem anderen Grund nicht binnen 180 Tagen einigen können. Dann wird, nach weiteren 20 Tagen, das Geld zurücküberwiesen.

Und auch die Nachnahme wäre eine Möglichkeit. Man zahlt, wahlweise bar, direkt bei Warenerhalt, allerdings fallen hier hohe Gebühren an. Hinzu kommt, dass man das Paket vor der Zahlung nicht öffnen darf, um sich zu vergewissern, dass auch alles in gutem Zustand ist.

Fazit

Der Onlinekauf kann sehr einfach sein – oder eben auch sehr schwer. Ganz wichtig: Niemals Zahlungsdaten angeben, sollte man von einer Bank eine entsprechende E-Mail erhalten. Das Kreditinstitut wird in keinem Fall diese Daten erfragen wollen.

Quellen:

https://musicload.de/die-besten-soundtracks-von-videospielen/

https://www.zeit.de/zeit-magazin/2022-07/schlager-musik-schriftsteller-heinz-strunk-musikvideo

https://www.faz.net/asv/cybersecurity/mit-einem-klick-in-der-falle-17363680.html

https://de.wikipedia.org/wiki/Hypertext_Transfer_Protocol_Secure

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