Qualität ist der entscheidende Faktor. Doch auch die Finanzen sollte man im Blick behalten. Viele neue Musiker und angehende Event-Veranstalter stehen vor der Herausforderung, die beiden essenziellen Kriterien zu vereinen. Wer richtig kalkuliert, profitiert von Kosten- und Leistungsvorteilen.
Eine Checkliste anlegen – Bedarf notieren
Am Anfang steht die Planung. Was wird benötigt, was kann später angeschafft werden und worauf kann man gänzlich verzichten? Dann kommt die Kernfrage: Wer soll die Anlage einrichten – kann man es selbst oder ist es besser, einen Experten zu beauftragen? Wenn ein zuverlässiger IT Großhandel beauftragt werden soll, muss man sich um die Anlieferung, Aufstellung und Erstinbetriebnahme keine Gedanken machen. Zwar entsteht ein zusätzlicher Kostenpunkt auf der Liste, doch schützt er vor Zusatzausgaben, die zum Beispiel durch eine Fehleinstellung der Bühnenanlage entstehen. Der Experte sollte daher auf der Checkliste nicht fehlen und ins Budget einkalkuliert werden. Jeder Veranstalter und Musiker hat einmal klein begonnen. Wer sich diese Tatsache auf die Agenda schreibt, wird die richtigen Entscheidungen treffen und eine Kostenexplosion vermeiden.
Anschaffung finanzieren oder selbst bezahlen?
Bleibt man realistisch und hat eine Übersicht in seinen finanziellen Möglichkeiten, ist eine Finanzierung im Regelfall unnötig. Es gibt eine ganze Reihe günstiger Bühnenequipment-Angebote für Einsteiger und damit auch die Chance, ohne eine Verschuldung ins Business einzusteigen. Ehe man sich Gedanken über die Finanzierung des Tonstudios oder der Event-Location macht und munter in die Einkaufsphase startet, sollte die Einholung verschiedener Angebote erfolgen. Hier sieht der Newcomer schnell, dass es gravierende Preisunterschiede gibt. Natürlich hat man bei der Neueinrichtung eines Tonstudios nicht immer die Möglichkeit einer Anschaffung ohne finanziellen Zuschuss. Doch fernab der Finanzierung über den Händler gibt es die Möglichkeit, einen günstigen Kredit aufzunehmen oder ein Gewerbe anzumelden und sich dadurch eine Förderung zu sichern. Hierfür benötigt man einen Businessplan und eine Rentabilitätsvorschau, die von einer fachkundigen Stelle – dem Steuerberater- abgenommen wird.
Der Ton macht die Musik – und die Schalldämmung den nachbarschaftlichen Frieden
Neben der ganzen technischen Ausstattung und dem Lichtkonzept darf ein wichtiger Aspekt nicht vergessen werden. Egal ob es um ein Tonstudio im eigenen Zuhause oder um die Schalldämmung einer Event-Location geht, der nachbarschaftliche Frieden beruht auf Ruhe. Die DIY-Lösung mit Eierpappen bringt nicht den gewünschten Erfolg und führt letztendlich dazu, dass sich die Nachbarschaft zusammenschließt und den Traum vom eigenen Musikbusiness beendet. Beim Einkauf sollten daher nicht nur die offensichtlichen, sondern auch die kleinen und in der ganzen Euphorie manchmal unwichtig erscheinenden Dinge beachtet werden. Um sich finanziell nicht zu überschätzen, empfiehlt sich die Budgetbegrenzung unter Berücksichtigung aller Details für die Einrichtung des Tonstudios oder den Kauf des Bühnenequipments.
Die Musikbranche ist kreativ. Dennoch handelt es sich um ein Business, in dem hart kalkuliert wird. Denn alles was für die Bühne und das Tonstudio nötig ist, kostet richtig Geld. Ein Vergleich der Angebote, vielleicht auch der Gebrauchtkauf schützen die Kasse vor Ebbe.
