Vier neue Folgen der „ZDF.reportage“-Reihe „Armes reiches Deutschland“

Mainz (ots) –

Mehr als 17 Millionen Menschen sind in Deutschland laut statistischem Bundesamt von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht. Die Fortsetzung der „ZDF.reportage“-Reihe „Armes reiches Deutschland“ widmet sich ab 29. Oktober 2023, an vier Sonntagen, jeweils 18.00 Uhr, Menschen, die trotz Fleiß und Arbeit kaum über die Runden kommen. Die erste Folge „Alleinerziehend und abgehängt“ ist schon ab Donnerstag, 26. Oktober 2023, 9.00 Uhr, in der ZDFmediathek verfügbar. Alle weiteren Folgen sind dort ab Freitag, 10. November, 9.00 Uhr, abrufbar.

„Alleinerziehend und abgehängt“ (29. Oktober 2023)

Ständig Geldsorgen und nie Zeit für sich: Das ist der Alltag vieler Alleinerziehender. Fast jede fünfte Familie in Deutschland ist eine Familie mit alleinerziehendem Elternteil. Rund 35 Prozent der Alleinerziehenden sind auf Bürgergeld angewiesen. Keine andere Gruppe ist so stark armutsgefährdet wie alleinerziehende Frauen. Franca Leyendecker stellt in ihrem Film den Alltag zwei alleinerziehender Mütter und einem alleinerziehenden Vater vor.

„Selbstständige in Not“ (12. November 2023)

Zwölf-Stunden-Tage, Dauerstress und dennoch wenig Geld prägen das Leben vieler Selbstständiger. Nach Corona ist es jetzt die Inflation, die ihnen das Leben zusätzlich schwer macht. Trotzdem wagen Menschen den Schritt in die Selbstständigkeit. Ihr Traum: die Freiheit zu haben, eigene Ideen zu verwirklichen. Der Alltag ist dann oft ernüchternd. Aber Aufgeben ist für die meisten keine Option. Die Filmautoren Jovanna Weber und Oliver Koytek treffen unter anderem eine selbstständige Taxifahrerin, ein Brüderpaar mit einer Familienbäckerei sowie einen Ladenbesitzer, der Anzeichen eines Burnouts zeigt.

„Verteilungskampf“ (19.November 2023)

Die Inflation hat die Armut größer gemacht. Die Menschenschlagen vor Tafeln und Suppenküchen werden länger. Mehr als 2,5 Millionen Menschen in Deutschland beziehen regelmäßig Lebensmittel von den Tafeln. Vor allem Arbeitslose, Rentner, Alleinerziehende, Großfamilien und Geflüchtete. Die Tafeln, die ausschließlich von Spenden getragen werden, sind inzwischen eine wichtige Säule bei der Armutsbekämpfung. Das war eigentlich nie so vorgesehen. Auch durch den Ukrainekrieg sind viele Hilfseinrichtungen mittlerweile am Limit. Für seine Reportage war Sören Folkens in Cottbus, Köln-Mühlheim und Offenbach unterwegs.

„Wenn vom Lohn nichts übrig bleibt“ (26. November 2023)

Gestiegene Preise bei Energie und Lebensmitteln, aber kaum erhöhte Arbeitslöhne – das belastet vor allem Menschen mit niedrigem Einkommen. Die Filmautoren Enrico Demurray, Angelika Wörthmüller und Charlotte Gerling begegnen Geringverdienern, die sparen, wo sie können: Urlaub zu Hause, mit Bedacht einkaufen. Aber wann ist die Grenze erreicht? Wie weit kann es gehen? Betroffene versuchen, gegen den Abstieg anzukämpfen und sich damit zu arrangieren, dass vom Lohn nichts übrig bleibt.

Die Sendungen werden mit Untertiteln angeboten.

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Weitere Informationen
Im ZDF-Presseportal finden Sie ergänzend:
– die Auftaktfolge „Alleinerziehend und abgehängt“ als Presse-Preview (https://presseportal.zdf.de/vorfuehrraum/vorfuehrraum/armes-reiches-deutschland-alleinerziehend-und-abgehaengt) (nach Login)
Hier finden Sie die „ZDF.reportage“ in der Mediathek (https://www.zdf.de/dokumentation/zdf-reportage)
Hier finden Sie Folgen aus der Reihe „Armes reiches Deutschland“ (https://www.zdf.de/dokumentation/zdf-reportage/armes-reiches-deutschland-136.html)

Pressekontakt:
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Quelle: ots

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