Musik hören beim Sport – Störfaktor oder Motivationsschub?

Musik und Bewegung – das passt für die meisten Menschen einfach zusammen. Die meisten Hobbysportler setzen auf musikalische Unterstützung beim Training. Dabei können sich bestimmte Musikrichtungen sehr wohl sehr fördernd auf Training auswirken. Für maximale Performance beim Training wollen viele Menschen nicht mehr auf die Kopfhörer beim Laufen, im Fitnessstudio oder beim heimischen Workout verzichten. Doch was bewirkt Musik tatsächlich beim Sport? Und wann wirkt sich Musik eher als Behinderung aus?

Wer regelmäßig trainiert, setzt meistens auch auf Musik beim Sport. Viele Hobbysportler schwören auf ein Training mit musikalischer Begleitung. Dabei wählen viele Sportler so gar eine ganz eigene Playlist von Songs, die ausschließlich dem Training gewidmet sind. Das Training geht für die meisten Menschen deutlich leichter von der Hand. Zudem gelingt es deutlich einfacher den Fokus voll und ganz auf das Training zu werfen und die Umgebung sowie andere Hobbysportler ganz einfach auszublenden. Musik hilft zudem zu entspannen und einen Takt vorzugeben, der beispielsweise beim Laufen oder Krafttraining einen überaus positiven Effekt ausweisen kann.

Profi-Sportler setzen auf Musik beim Individualtraining

Jeder kennt die Bilder von Sportler, die mit Kopfhörer beim Lauftraining, auf dem Fahrrad oder im privaten Gym abgelichtet werden. Die meisten Sportler setzen beim Training mit Musik vor allem den Flow-Zustand, der es erleichtert verschiedene Bewegungen in Wiederholung durchzuführen. Denn für Profi-Sportler ist die Form essenziell für den Erfolg in ihrer Branche. Die Form in Individualsportarten wie Tennis oder Mannschaftssportarten wie Fußball gehen auch die Sportwetten Statistiken der Buchmacher. So hat die Musik für viele Sportler eine wichtige Bedeutung in ihrem Leben und ist mitentscheidend für eine gute Form. Selbst vor wichtigen sportlichen Wettkämpfen machen sich viele Sportler mit Musik bereit, die bevorstehende Herausforderung. Musik ist dabei nicht nur ein Motivationsförderer, sondern auch Mittel, um die Nerven zu beruhigen und die Fokus zu kommen.

Musik erhöht die Motivation beim Training

Die Songs bekannter Musiker sind ein sehr verbreitetes Hilfsmittel, um beim Training alles zu geben. Nach einer Studie aus dem Jahr 2019 des Magazins ‚Psychology of Sport and Exercise‘ konnte bewiesen werden, dass Musik mehr Freude bei sportlicher Bewegung bereiten. Zudem wurde im Rahmen der Studie auch untersucht, wie sehr das Zusammengehörigkeitsgefühl mit Musik beim Sport steigt. Auch hier gibt es einen positiven Effekt zu vermelden, so dass das Teamwork deutlich verbessert werden kann. Es wundert daher nicht, dass bei verschiedenen sportlichen Wettkämpfen Musik gänzlich verboten ist, um keine Leistungssteigerung zuzulassen. Musik als Taktgeber beim Marathon oder Triathlon sind daher strengstens untersagt.

Musik positiv im Alltag nutzen

Auch im Alltag kann man Musik nutzen, um verschiedene Tätigkeiten einfacher zu erledigen oder sich in eine bestimmte Gemütslage zu versetzen. Hier kommt es vor allem auf die Auswahl der Musikgenres an, welche sich immer auch auf die Stimmung eines Menschen auswirkt. Balladen und Pop-Songs im Radio bieten für gewöhnlich den perfekten Takt, um die Hausarbeit zu erledigen oder andere Tätigkeiten vorzubereiten. Allerdings kann zu viel Musik über den Tag verteilt auch einen gegenteiligen Effekt haben und ablenken. So sollte man vor dem Schlafengehen auf laute Musik verzichten. Ebenso ist laute Musik auch beim Autofahren sehr störend und gefährdet die Sicherheit im Straßenverkehr.

Author

Share