„Das KI Manifest“: ZDF erkundet mit Collien Ulmen-Fernandes die Möglichkeiten generativer KI

Mainz (ots) –

Mit dem Vormarsch generativer KI beginnt eine neue Epoche der Filmgeschichte: Künstliche Intelligenz liefert in Rekordgeschwindigkeit überzeugende Texte, erstellt in Sekundenschnelle fotorealistische Bilder und macht es möglich, Schauspielerinnen oder Statisten durch digitale Avatare zu ersetzen. Schon bald könnten mithilfe generativer KI ganze Filme auf Knopfdruck produziert werden. Für ZDF/Das kleine Fernsehspiel taucht Collien Ulmen-Fernandes gemeinsam mit Filmschaffenden und KI-Experten am Montag, 27. Mai 2024, um 23.55 Uhr in der ZDFmediathek und im ZDF ins Thema ein. Das experimentelle Multimedia-Projekt „Das KI Manifest“ (Buch und Regie: Paulina Bietz) geht der Frage nach, wo die Chancen, Herausforderungen und Grenzen beim Einsatz von KI liegen. Vier Filmschaffende schließen sich einen Tag lang ein – mit dem Ziel, ein Manifest für den Umgang mit generativer KI in ihrer Branche zu schreiben. Unterstützung erhalten sie von vier KI-Experten. Collien Ulmen-Fernandes begleitet das Geschehen und ordnet es ein.

Vier Filmschaffende und ein Manifest

Wie lässt sich Künstliche Intelligenz beim Drehbuchschreiben einsetzen? Führen die Möglichkeiten volumetrischer Erfassung und entsprechender KI-Tools dazu, dass Schauspielende in Zukunft nicht mehr persönlich am Set benötigt werden? Mit welchen urheberrechtlich geschützten Daten wurde Künstliche Intelligenz trainiert? Was ist legal und welche ethischen Fragen tun sich auf? Christian Alvart (Drehbuchautor, Regisseur, Produzent und Kameramann), Gizem Emre (Schauspielerin), Guido Reinhardt (Produzent) und Mira Thiel (Regisseurin) begeben sich auf die Suche nach Antworten. Beraten werden sie von Sven Bliedung von der Heide (Geschäftsführer eines Studios für volumetrische Erfassung), Thomas Kornmaier (Experte für KI-Storytelling), Dr. Oliver Scherenberg (Rechtsanwalt und Experte für Urheberrecht) sowie Prof. Dr. Sarah Spiekermann (Wirtschaftsinformatikerin und Expertin für digitale Ethik).

„Reactions from Hell“ und „Die KI-Redaktion“

Zweites Element des Experiments ist der mit der ZDF-Redaktion Das Kleine Fernsehspiel entwickelte, vollständig KI-generierte TikTok-Account „Reactions from Hell“. Hier testet eine KI im Austausch mit Userinnen und Usern ihre Fähigkeiten in Sachen Storytelling und Humor aus: Wie viel menschlichen Input braucht die KI, damit ihre Geschichten spannend und lustig werden? Virtueller Charakter des Accounts ist der Teufel. In dem Wissen, dass TikTok der moderne Weg ist, Menschen zu beeinflussen, nutzt er die Plattform – natürlich als „Bad Influencer“.

@reactionsfromhell

Als dritten Teil des Experiments bietet der LinkedIn-Account „Die KI-Redaktion“ eine Plattform für den Austausch über KI in der Bewegtbild-Branche: Diskutiert wird über KI-Tools, KI-generierte Inhalte, rechtliche Vorgaben, Einschränkungen und die Erkenntnisse aus dem TikTok-Projekt „Reactions from Hell“. Der Account wirft aber auch einen Blick in die Branche: Was ist in Sachen KI eigentlich in Hollywood los? Dazu kommen Medienschaffende, Branchenkenner und Expertinnen zu Wort.

https://www.linkedin.com/company/die-ki-redaktion/

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– „Das KI Manifest“ ist ab Montag, 27. Mai 2024, zwei Jahre lang in der ZDFmediathek abrufbar.

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Quelle: ots

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