DeutschlandTrend im ARD-Morgenmagazin: Veröffentlichung mit Sperrfristen

Köln (ots) –

Sperrfrist für Print, Online und elektronische Medien:

Donnerstag, 14.09.2023, 23.55 Uhr

Die Ergebnisse werden im ARD-Morgenmagazin am Freitag, 15.09.2023, ab 5.30 Uhr veröffentlicht.

Für Nachrichtenagenturen: Frei mit Übernahme des Sperrfristvermerks

Verwendung nur mit Quellenangabe „DeutschlandTrend im ARD-Morgenmagazin“

Große Mehrheit sieht sich wenig oder gar nicht von Fridays for Future beeinflusst

Auch wenn die öffentliche Resonanz auf Klimaaktivistin Greta Thunberg und die Demonstrationen der Fridays for Future-Bewegung in den vergangenen Jahren groß war, haben sie bei 75 Prozent der Bürger:innen in Deutschland offenbar nur wenig (35 Prozent) oder gar keinen Einfluss (40 Prozent) auf deren persönliche Einstellung zu Klima- und Umweltfragen hinterlassen. Annähernd jeder Vierte (23 Prozent) bekundet, von der Protestbewegung stark (19 Prozent) oder sehr stark (4 Prozent) beeinflusst worden zu sein. Am höchsten war der Einfluss der Demonstrationen auf Anhänger von Bündnis90/Die Grünen (45 Prozent). Eine deutlich schwächere Rolle spielte die Klimaschutz-Bewegung bei Parteigängern der SPD (28 Prozent). Noch geringer war das Echo auf Fridays for Future bei Anhängern der Unionsparteien (22 Prozent), der FDP (18 Prozent) und AfD (10 Prozent). In Ostdeutschland ist der empfundene Einfluss auf die eigene Haltung geringer (16 Prozent) als in Westdeutschland (25 Prozent).

Sonntagsfrage: Grüne und FDP können sich verbessern

Wäre am kommenden Sonntag Bundestagswahl, würde die Union erneut stärkste Fraktion und käme auf 28 Prozent, womit CDU und CSU jedoch einen Prozentpunkt gegenüber dem vergangenen ARD-DeutschlandTrend verlieren würden. Die AfD bestätigt ihr Ergebnis von Ende August und würde erneut 22 Prozent für sich verbuchen. Die SPD könnte mit 16 Prozent auf dem dritten Platz im Parteien-Tableau ihr Ergebnis halten. Bündnis90/DieGrünen würden sich leicht verbessern und erreichten demnach 15 Prozent (+ 1 Prozentpunkt). Einen Zuwachs von einem Prozentpunkt verzeichnet auch die FDP, die auf 7 Prozent kommen würde. Die Linke wäre mit unverändert 4 Prozent im neuen Bundestag nicht vertreten.

Studieninformation

Der ARD-DeutschlandTrend ist eine zufallsbasierte Telefon- und Onlinebefragung von Infratest dimap im Auftrag des ARD‑Morgenmagazins. Befragt wurden vom 12. bis 13. September insgesamt 1.222 Wahlberechtigte in Deutschland (717 Telefoninterviews und 505 Online-Interviews). Fehlende Werte zu 100 Prozent bedeuten: Weiß nicht / keine Angabe.

Die Fehlertoleranz liegt bei 2 (bei einem Anteilswert von 10 Prozent) bis 3 (bei einem Anteilswert von 50 Prozent) Prozentpunkten.

Die vollständige Untersuchung kann telefonisch unter 0221 220 4150 (CvD ARD-Morgenmagazin) angefordert werden.

Die Fragen im Wortlaut:

1. Was meinen Sie, wie sehr haben Greta Thunberg und die Schülerdemonstrationen Fridays for Future Ihre ganz persönliche Einstellung zu Klima- und Umweltfragen beeinflusst?
2. Welche Partei würden Sie wählen, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre?

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Pressekontakt:
WDR Kommunikation
Telefon 0221 220 7100
Email kommunikation@wdr.de
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Quelle: ots

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