Das Internet ist eine gute Möglichkeit, um gebrauchte Kindersachen zu verkaufen. Der Verbraucher braucht dafür allerdings etwas mehr Zeit: Jedes Teil muss einzeln fotografiert und eine ordentliche Beschreibung angefertigt werden. Mitunter kann das mühsam sein. Mehrere Gänge zu der Post gehören ebenfalls dazu, damit es sich lohnt. Auch sollten realistische Erwartungen vorliegen: Gebrauchte Kinderkleidung bringt häufig nur ungefähr 10 Prozent des Verkaufspreises ein und Markenprodukte höchstens 25 Prozent. Im Folgenden werden einige Plattformen zum Verkauf von gebrauchten Kindersachen im Internet vorgestellt.
Inhaltsverzeichnis
Ebay & Ebay Kleinanzeigen
Für das Verkaufen im Internet sind eine der ersten Anlaufstellen Ebay und Ebay Kleinanzeigen. Bei den Kleinanzeigen handelt es sich um eine lokale Verkaufsplattform, wo der Verbraucher nach Kategorien und Postleitzahl Kindersachen einstellen kann. Der Vorteil hierbei ist, dass der Verbraucher komfortabel Käufer finden kann, die aus der Umgebung stammen und er kann die Verkäufe unkompliziert ohne einen Paketversand abwickeln. Dabei können Anzeigen auf Ebay Kleinanzeigen 60 Tage lang online sein, die auch verlängert werden können und für den Verkäufer fallen keine Kosten an. Als Nachteil kann es passieren, dass unseriöse Anfragen erfolgen. Auf Ebay hingegen kann der Verbraucher weitaus mehr potenzielle Käufer erreichen, doch dafür muss er bereit sein, die Verkäufe als Paket zu versenden.
Mamikreisel
Das Portal Mamikreisel ist spezialisiert auf den Verkauf von gebrauchten Kindersachen, was bedeutet, dass die Zielgruppe des Verbrauchers dort unterwegs ist. Dabei ist das Einstellen kostenlos und Gebühren fallen nicht an. Die Wunschprodukte können die möglichen Käufer über die Kategorien schnell finden. Der Käufer kann dabei gebrauchte Kindersachen aus der Nähe suchen und diese persönlich abholen oder der Verkäufer versendet die Produkte deutschlandweit. In diesem Fall stehen sämtliche Optionen offen. Ein Nachteil kann es sein, dass ein großes Angebot seitens der Verkäufer vorliegt, sodass die Gefahr besteht, dass die eigenen Produkte in der Masse untergehen.
Momox
Bei Momox ist diese Angst nicht nötig. Kinderkleidung kann der Verbraucher einfach verkaufen, indem er die entsprechende Marke eingibt. Den Preis legt das Portal dann entsprechend automatisch fest. Der Verbraucher kann dort viele Kindersachen schnell loswerden und alles in einem einzelnen Paket versenden – den Versand muss er dabei auch nicht bezahlen. Der Nachteil ist, dass dieser Portal eher niedrige Preise anbietet und lediglich ausgewählte Marken werden angekauft.
Facebook-Gruppen
Auch können sich Verbraucher zum Verkaufen von gebrauchten Kindersachen mit Facebook-Gruppen verbinden. Inzwischen gibt es solche lokalen Gruppen für zahlreiche Städte. Der Nachteil ist, dass es oftmals keine verantwortlichen Betreiber gibt, sodass es nicht vermieden werden kann, dass sich dort auch unseriöse Betrüger aufhalten. Daher sollte der Verbraucher immer aufpassen, was er in solchen Gruppen preisgibt.