Ina Ruck erhält Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis

Köln (ots) –

Ina Ruck erhält Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis

Ina Ruck, derzeit Leiterin des ARD-Studios Moskau, wird am 16. November 2023 mit dem Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis für Fernsehjournalismus ausgezeichnet. Damit werden ihre herausragenden Leistungen als Auslandskorrespondentin geehrt. Ina Ruck gehöre seit Jahrzehnten zu den besten, mit beeindruckendem Hintergrundwissen und brillanter Sprachkenntnis ausgestatteten Journalistinnen und Journalisten, die aus Moskau berichten, so die Jury des Vereins.

WDR-Chefredakteurin Ellen Ehni: „Wenn Ina Ruck auf dem Bildschirm erscheint, kann sich das Publikum auf profunde Analysen und exzellente Einordnungen verlassen. Niemals effektheischend, immer differenziert und mit Bedacht. Damit hat Ina Ruck in besonders herausfordernden Zeiten Standards in der Russlandberichterstattung gesetzt. Sie ist ein wesentlicher Anker in der Berichterstattung der ARD.“

Neben Ina Ruck geht der Preis zu gleichen Teilen an Elmar Theveßen, derzeit Leiter des ZDF-Studios Washington. Laut Jury komme es in der aktuellen Zeit für eine vertrauenswürdige Berichterstattung darauf an, dass „entscheidende Stellen mit journalistischen Persönlichkeiten besetzt sind, die aus ihrer Lebenserfahrung und Profession in der Lage sind, Aktualität in ihren Zusammenhängen zu verstehen und zu erklären.“

„Analytische Distanz mit empathischem Blick“

Ina Ruck gelinge es laut Jury, „in einer persönlichen, journalistischen Haltung […] analytische Distanz mit emphatischem Blick auf die betroffenen Menschen zu verbinden. “ Ina Ruck, geboren 1962 in Unna, studierte Slawistik, Politologie und Publizistik in Münster, Oxford, Wien und Moskau. Seit Jahren berichtet sie als ARD-Auslandskorrespondentin insbesondere aus Moskau und Washington, seit 2008 auch in leitender Funktion. Sie übernahm zunächst die Leitung des ARD-Studio Moskau, 2015 wechselte sie als Studioleiterin ins ARD-Studio Washington und kehrte 2018 zurück nach Moskau.

Sie wurde unter anderem zwei Mal mit dem Axel-Springer-Preis für junge Journalisten ausgezeichnet. Darüber hinaus erhielt sie unter anderem den Marler Fernsehpreis für Menschenrechte von Amnesty International und eine besondere Ehrung des Deutschen Volkshochschul-Verbandes für ihre herausragenden Leistungen als Auslandskorrespondentin im Rahmen der Verleihung des Grimme-Preises (https://de.wikipedia.org/wiki/Grimme-Preis_2015).

Der Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis wird seit 1995 jährlich vom Verein zur Verleihung des Hanns-Joachim-Friedrichs-Preises für Fernsehjournalismus e.V. vergeben. Die Preisverleihung findet am 16. November 2023 beim WDR in Köln statt.

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Quelle: ots

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