Musik als Sprache, die jeder versteht

Gesellschaften leben nicht allein vom Jagen, Essen zubereiten, Geld verdienen oder dem ständigen Drang, für etwas arbeiten zu müssen. Schon seit es uns als zivilisierte Wesen gibt, bestimmt auch Kultur und Kommunikation das jeweilige Zeitgeschehen. Viele fragen sich an der Stelle, wie Musik überhaupt angefangen hat zu existieren. Schließlich konnte man sich davon als Urmensch nicht ernähren.

Es wird angenommen, dass erst mit dem Evolutionsstand, wo der Neandertaler existieren konnte, die Musik erfunden wurde. Erst dann konnte der menschliche Verstand wahrscheinlich einzelne Töne aneinander reihen und so frühe musikalische Werke erklingen lassen. Da es noch keine schriftliche Aufzeichnungen damals gab, kann man sich also, wenn überhaupt nur auf Höhlenmalereien verlassen. Dennoch hat alles Gute irgendwann seinen Anfang gefunden, so auch die Musik.

Musik als weltweit verbreitetes Medium und Kommunikationsmöglichkeit:

Über die Jahrtausende hat sich die Musik als solche selbstverständlich auch weiterentwickelt und über die gesamte Welt verbreitet. Durch das Entstehen verschiedener Kulturkreise und Gesellschaften wurden auch mehrere Stile und Arten von Instrumenten entwickelt. Aus dem einstigen Aneinanderreihen von Tönen wurde nun etwas sehr Komplexes erschaffen, was längst keinen monotonen Stil mehr darstellte. Während Musik und Töne in vielen Kreisen zuerst noch als Kommunikationsmöglichkeit genutzt wurde, beispielsweise um andere Menschen vor Gefahren zu warnen oder Tiere anzulocken, so erhielt woanders die Musik eine weitere Rolle, als Unterhaltungsmedium.

Auf Kontinenten wie Amerika oder auch Afrika lernte man schon früh, unterschiedliche Musikstile herauszukristallisieren. Neben dem Rap, Pop und Hip-Hop fand auch die native Musik sowie Entspannungsklänge mithilfe von naturalen Materialien immer mehr Einzug in die jeweilige Gesellschaft. Gerade bei Ureinwohnern werden auch heute noch Instrumente und die Musik im Allgemeinen bei der Durchführung von Ritualen und Anlässen genutzt, um diese kreativ zu untermauern und dem ganzen eine Bereicherung hinzuzufügen.

In Europa wird Musik vorwiegend im Segment der Unterhaltung genutzt und verschiedene Veranstaltungen sowie Anlässe auf diesem Weg aufgewertet. Wer über mittelalterliche Märkte oder einen Rummel schlendert, wird in der Regel immer auch musikalische Klänge, passend zum Anlass, aus verschiedenen Ecken hören. Was wäre zudem Weihnachten oder Geburtstag ohne entsprechendes Liedgut? Sicherlich würde man etwas nicht vermissen, was nie erfunden wurde. Doch auch eine Welt ohne NFTs in der Musik oder bitcoinspro wäre nicht mehr denkbar. Demzufolge stellt Musik oft ein wichtiges Tool dar, um unser Zusammenleben, in welchen Bereichen auch immer, stets zu bereichern.

Musik im Gesundheitssektor sowie als Therapiemöglichkeit:

Nicht nur der Glaube soll Berge versetzen, auch die Musik kann eine Heilung von Krankheiten zumindest positiv begünstigen. Kein Wunder, dass mehr und mehr Menschen auf Klangtherapien oder Musiktherapien setzen. Gerade Menschen, welche sich dem Audio-Genre verschrieben haben, schlagen eine Laufbahn als Musiklehrer oder Musiktherapeut (m/w/d) eins, um ihr Hobby zum Beruf werden zu lassen.

Musik ist mehr als nur die Summe der aneinandergereihten Noten. Es gibt mittlerweile viele Richtungen, welche in unterschiedlichen Lebenslagen gezielt positiv oder negativ wirken können. Ein depressiver Mensch wird durch traurige Klänge wohl nur noch pessimistischer eingestellt werden. Also sollten dann eher lebensbejahende Klänge Einzug erhalten. Viele wollen beispielsweise auch nicht mehr nur traurige Musik zu einer Beerdigung gespielt haben. Mittlerweile ist es so, dass es auch möglich ist, diesen Anlass mit positiv klingender Musik etwas fröhlicher zu gestalten.

Das Ganze zeigt, Musik befindet sich stets im Wandel und der Mensch selbst bestimmt darüber, wann diese wo gespielt sowie kreiert werden kann. Obendrein können wir nun sogar selbst zum Produzenten werden. Nicht nur mithilfe verschiedener Instrumente ist dies möglich. Auch online Tutorials sowie Tools, beispielsweise Music Maker, helfen beim schnellen sowie einfachen Einstieg in die Musikwelt.

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