Musik ist ein ständiger Begleiter im Alltag. Ob nun bei der Fahrt zur Arbeit das Radio läuft, bei der Shoppingtour im Einkaufszentrum im Hintergrund oder ganz bewusst beim gemeinsamen Kaffee mit Freunden, um die Laune weiter anzuheben. Musik scheint beinahe alles besser zu machen und bestimmte Stimmungen verstärken zu können. Musik passt auch perfekt zum Thema Sport, ist es doch beinahe so etwas wie ein legales Dopingmittel. Kein Wunder also, dass in Fitnessstudios immer passende Lieder im Hintergrund laufen und gleich mehrere Menschen auf einmal mit Motivationsschüben versorgen.
Die meisten Menschen benutzen mittlerweile während ihres Trainings regelmäßig passende Musik, denn der richtige Soundtrack gehört längst nicht mehr nur zum Tanzen dazu. Sogar professionelle Sportler bevorzugen es, mit ihrer Lieblingsband im Ohr zu trainieren, schließlich kann der richtige Beat ein absoluter Motivationsbooster sein, sodass sich die eigene Leistung noch weiter steigern lässt.
Musik zur Leistungssteigerung
Musik ist eine perfekte dynamische Unterstützung für den Geist und auch für den Bewegungsapparat selbst, denn sie kann die Trainingsleistung nachgewiesenermaßen um 15 Prozent erhöhen. Das zeigten unterschiedliche Studien sowohl mit Marathonläufern als auch absoluten Laufanfängern. Deshalb versorgen sich viele Sportler mit Musik, während sie im Training ihr nächstes Ziel anstreben und sich selbst zu Höchstleistungen anspornen. Auf dem Weg ins Stadion oder vor einem wichtigen Wettkampf kann Musik anspornend und entspannend auf die Seele einwirken.
Eine fürs Training erstellte Work-out-Playlist ist dabei besonders praktisch und verhindert, dass die Trainingsphasen zwischendurch gestoppt werden müssen oder ein unpassendes Lied ins Ohr gerät und einem die angeheizte Stimmung verhagelt. Anbieter wie Spotify bieten übrigens auch schon fertig erstellte Playlisten für alle möglichen Lebenssituationen an, sodass man garantiert fündig wird.
Hört der Trainierende nebenbei Musik, hat er auch nicht so schnell das Gefühl zu ermüden und fühlt sich viel motivierter, schließlich kann die richtige Wahl der Musik ganz gezielt die Stimmung beeinflussen. Nebenbei etwas zu hören kann anregend oder beruhigend wirken. Ein Effekt, der besonders beim Training ganz vielseitig eingesetzt werden kann. Außerdem kann Musik dir auch einen Rhythmus vorgeben, beispielsweise um das perfekte Lauftempo einzuhalten.
Die richtige Wahl treffen
Gerade beim Sport sind Kopfhörer unabdingbar und extrem praktisch, da sie eine Menge Bewegung mitmachen können und sich in der Öffentlichkeit niemand durch die Musik von anderen gestört fühlen muss. Heutzutage ist es absolut akzeptabel – und auch höflicher – Musik über Kopfhörer zu hören, um sich selbst bei Laune zu halten und so die eigene Leistung zu steigern.
Ob beim Sport im Fitnesscenter, im Büro bei der Arbeit, die volle Konzentration erfordert oder am Pokertisch. Dafür die richtige Musik zu finden ist vergleichbar mit der Suche nach einem „Soundtrack“ für andere intellektuell anspruchsvolle Tätigkeiten. Pokerspieler sind wahre Individualsportler, genau wie Leichtathleten, Gewichtheber, Radfahrer, Langläufer… An dieser Stelle kann die Liste unendlich fortgesetzt werden. Viele dieser Sportler nutzen Musik, um sich selbst zu unterstützen, während sie beispielsweise ihre nächsten Trainingsziele anstreben, sich selbst zu Höchstleistungen motivieren oder sich voll konzentrieren müssen. Dementsprechend sollte man laut dem niederländischen Pokerprofi Lex Veldhuis die Musik finden, die zur derzeitigen Stimmung passt, weshalb Aspekte wie der Rhythmus und „Biss“ des Songs je nach anstehender Praxis und Gefühlslage angepasst werden können.
Beliebte Trainingsmusik
Musik weckt Emotionen, treibt den Kampfgeist an und lenkt uns etwas von der Anstrengung ab. Unser Gehirn schüttet nämlich massig Glückshormone aus, wenn wir unsere Lieblings-Playlist hören. Viele Sportler trainieren gerne zu bekannten Liedern wie dem emotionalen „Rocky“ Filmsoundtrack, dem Rockklassiker „Eye of the Tiger“, dem punkigen Hit „Thunderstruck” von “AC/DC“ oder bewegungsbezogenen Songs wie „Keep on Running“. Lieder wie „We Will Rock You“ von „Queens“ oder „Get Ready For This“ von „2 Unlimited“ können außerdem unser Selbstbewusstsein stärken und uns so vor wichtigen Events unterstützen.
Solch beeinflussende Lieder rufen in uns nämlich bestimmte Bilder, Emotionen oder sogar Erinnerungen hervor, die motivierend wirken und beispielsweise den Sportler dazu anregen, noch länger durchzuhalten. Wer in der Freizeit oder auch beim Arbeiten lieber etwas zur besseren Konzentration braucht, der greift stattdessen vielleicht lieber zu einem etwas ruhigeren Lied, etwas von „Journey“ zum Beispiel. Oder passt vielleicht sogar klassische Musik oder Indie am besten zur Situation? Klassische Lieder regen häufig die Produktivität an und Instrumentalmusik, die ganz ohne Gesang ist, erzeugt meist viel Kreativität und ermöglicht es dem Gehirn, sich besser auf eine einzelne Tätigkeit zu fokussieren.
Auswahl gibt es jedenfalls genug, sodass jeder von uns garantiert die richtige Musik für Sport und Freizeit finden kann!