Freiburg (ots) –
Die neue Ausgabe des FSC-Magazins ist fertig. Mit einer Auflage von 10.000 Exemplaren reflektiert die 52 Seiten starke Ausgabe aktuelle Debatten aus Sicht verantwortungsvoller FSC-Waldwirtschaft.
„Ich freue mich sehr über unser gelungenes Magazin, das in seiner Art auch ein ganz besondere ist. Denn 2023 war für FSC Deutschland der 25. Geburtstag, den wir zum Anlass genommen haben, nicht nur auf dieses Jubiläumsjahr, sondern auch auf die Gründungstage vor einem Vierteljahrhundert zurückzublicken. Gleichzeitig war es uns ein Anliegen, ein Magazin mit langer Halbwertzeit zu produzieren. Entfernt man den transparenten 2023er-Schutzumschlag, hält man nicht mehr unsere Festschrift in den Händen, sondern ein top aktuelles Magazin. Das entspricht nicht nur unserem Jubiläumsmotto Waldsicht ist Weitsicht, sondern auch unserem Anspruch, nachhaltig zu handeln und langlebige Produkte zu fördern“, kommentiert FSC Deutschlands Geschäftsführer, Dr. Joachim Rau, das neue Magazin.
Nach einem kurzen Streifzug durch Erinnerungen an die Entstehungszeit der Organisation folgt das Magazin FSC-Holz auf seinem Weg hinaus aus dem Wald, hinein in die Vermarktungskette bis hin zum fertigen Produkt. Es betrachtet die aktuellen Herausforderungen im forstlichen Umgang mit Schadflächen und setzt sich damit auseinander, warum FSC-Tropenholz im Rahmen nachhaltiger Holzwirtschaft und Ressourcennutzung eine Rolle spielen sollte. Die Besonderheit der FSC-Waldwirtschaft in den Karpaten wird genauso dargestellt wie die entscheidende Rolle indigener Völker beim Schutz der Wälder weltweit. Das finale Schlaglicht wirft die Redaktion schließlich auf das aktuelle Thema der FSC-Ökosystemleistungen.
Das Magazin soll nicht nur eine gute Grundlage sein, sich über FSC in Deutschland und der Welt zu informieren. Es soll auch dazu anregen, über die Zertifizierung nachzudenken und sich in ihre Prozesse aktiv einzumischen, um Waldwirtschaft und Zertifizierung für eine bessere Zukunft nachhaltig zu gestalten.
Das neue FSC-Magazin kann bei der FSC-Geschäftsstelle in Freiburg bestellt werden, ist aber auch online abrufbar unter: www.fsc-deutschland.de/magazin
Über FSC
FSC ist die weltweit zuverlässigste Organisation für die Absicherung wichtiger Umwelt- und Sozialstandards im Wald. FSC unterstützt Waldbewirtschaftende, Unternehmen und Regierungsorganisationen dabei, gesunde Waldökosysteme zu fördern und die Lebensgrundlagen im Wald zu sichern. Dabei ist FSC die Plattform für einen gleichberechtigten Dialog zwischen sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Interessen. Weltweit sind rund 150 Millionen Hektar Wald nach dem FSC-Standard für nachhaltige Waldbewirtschaftung zertifiziert. Über 52.000 Unternehmen verfügen weltweit über eine FSC-Zertifizierung für den Handel und die Verarbeitung zertifizierter Materialien. Die Zertifikatsvergabe erfolgt nach einer erfolgreichen Prüfung durch unabhängige Dritte, die mindestens jährlich wiederholt wird.
Über FSC Deutschland
In Deutschland sind rund 1,55 Million Hektar Wald FSC zertifiziert und rund 4.100 Unternehmen verfügen über eine Zertifizierung ihrer Produktkette nach den FSC Standards (Stand: Nov. 2023). In deutschen Wäldern steht der FSC u.a. für eine Waldwirtschaft, die den Wald nicht übernutzt, die biologische Vielfalt fördert und die gegenüber interessierten Bürgern:innen sowie Organisationen transparent handelt. Kahlschläge bei der regulären Holzernte sind untersagt und Pestizide dürfen nur eingesetzt werden, wenn dies gesetzlich gefordert wird. FSC setzt sich für die Mehrung natürlicher Mischwälder, die Schonung des Waldbodens und den Schutz seltener Arten und Ökosysteme ein. Damit sind FSC-zertifizierte Wälder stabiler in einem sich wandelnden Klima und können als Ökosystem mehr CO2 langfristig binden. Für die Menschen im Wald sichert FSC faire Entlohnung und mehr Bürgerbeteiligung im Wald.
In Deutschland ist FSC als gemeinnütziger Verein tätig und engagiert sich gemeinsam mit seinen Mitgliedern für eine sozial und ökologisch verantwortungsvolle Forstwirtschaft. Zu den Mitgliedern von FSC Deutschland zählen u.a. Umweltorganisationen wie WWF, BUND, NABU und Robin Wood, Soziale Organisationen mit Bezug zu Wald aber auch Waldbesitzer:innen, Kommunen sowie zahlreiche Unternehmen und Verbände aus Produktion und Handel wie u.a. OTTO Group, Landesforsten Rheinland-Pfalz, Stadt Wiesbaden, Lidl, Dehner, Klöpfer Holz und viele mehr.
Pressekontakt:
Lars Hoffmann, Tel.: 0761 – 386 53 68,
E-Mail: lars.hoffmann@fsc-deutschland.de
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Quelle: ots