„Schwarze Früchte“ und „Made in Germany“: Zwei junge Coming-of-Age-Serien im Oktober 2024 in der ARD Mediathek

München (ots) –

Zwei Serien, ein Thema: Mit „Schwarze Früchte“ und „Made in Germany“ starten im Oktober zwei Coming-of-Age-Serien in der ARD Mediathek, die unterschiedlicher kaum sein könnten – und doch eint sie eines: Zwischen Herkunft, Identität und Selbstfindung erzählen beide Serien auf unterschiedliche, aber authentische Weise vom Erwachsenwerden in einer komplexen Welt.

„Das Besondere an beiden Serien ist, dass Kreative und Macher:innen der BiPoC und LGBTQI+ Communities bei der künstlerischen Umsetzung ihre persönlichen Biografien und Erfahrungen haben einfließen lassen. Die Geschichten werden also von innen erzählt – authentisch, nah und direkt. Wir blicken mit großem Stolz auf diese neuen Serien, die dank ihres modernen Storytellings von jungen Serienmacher:innen vor und hinter der Kamera ein Publikum ansprechen, das sich bislang viel zu selten auf den Bildschirmen wiederfindet,“ so Christoph Pellander, Programm-Manager der ARD Degeto Film.

Mit seinem spezifischen Blick aus Ernsthaftigkeit und Ironie gibt Creator, Hauptdarsteller und Headautor Lamin Leroy Gibba in der Dramedy-Serie „Schwarze Früchte“ (ab 18. Oktober in der ARD Mediathek) einen dynamischen und authentischen Einblick in die Lebensrealitäten Schwarzer und queerer Menschen. In acht Episoden entfalten sich Themen wie Freundschaft, Identität, Verlust und Neuanfänge, die die Regisseur:innen Elisha Smith-Leverock und David Uzochukwu zu einer unterhaltsamen Alltagsstudie über unterschiedlichste Beziehungskonstrukte und gesellschaftliche Machstrukturen verdichten. Die Hauptrollen übernehmen Lamin Leroy Gibba und Melodie Simina. In weiteren Rollen sind Vanessa Yeboah, Benjamin Radjaipour, Daniel Hernandez, Nick Romeo Reimann, Simon Kluth, Thapelo Mashiane, Sheri Hagen, Jerry Kwarteng und andere zu sehen. Die Drehbücher stammen vom einem jungen Autor:innenteam, das neben Lamin Leroy Gibba als Headautor aus Sophia Ayissi, Naomi Kelechi Odhiambo, Lisa Tracy Michalik und Sarah Claire Wray besteht. Auch die Crew hinter der Kamera, die der Serie einen ebenso authentischen wie ästhetischen Look gibt, setzt sich mehrheitlich aus BIPoC-Filmschaffenden zusammen. Für das Casting zeichnen Tsellot Melesse und Teresia Harris verantwortlich.

Auch in der Anthologieserie „Made in Germany“ (ab 4. Oktober in der ARD Mediathek) geht es um das moderne Deutschsein: Die sechsteilige Dramaserie taucht in ein vielfältiges Großstadtmilieu ein und erzählt von sechs jungen Berliner:innen mit Migrationsgeschichte. Die Episoden, jeweils aus der Sicht der Protagonist:innen erzählt, handeln von ihren Hoffnungen und Träumen ebenso wie kulturellen Prägungen und familiären Erwartungen. Das Autor:innenteam – Anta Helena Recke, Bahar Bektas, Duc Ngô Ngoc, Duc-Thi Bui, Naomi Bechert, Ozan Mermer, Raquel Stern und Sharon Ryba-Kahn – schildert die Identitätsfindung junger Menschen, die der zweiten Migrant:innengeneration angehören, also „Made in Germany“ sind und doch biografisch anders als die Mehrheitsgesellschaft. Authentizität steht auch hier an erster Stelle: Von der Crew bis zur Besetzung fließen postmigrantische Biografien und Erfahrungen ein. Nur vier der sechs Hauptrollen sind mit professionellen Schauspieler:innen besetzt: Maria Mai Rohmann als Ani und Vanessa Yeboah als Coumba wurden in Community-Castings aus Hunderten von Bewerber:innen ausgewählt und feiern ihre TV-Premiere. Gastauftritte haben die Content Creatorin Thi Uyen Ninh, die Sängerin Aisha Vibes, der Sänger und Tänzer Trong Hieu und die Moderatorin Maria Popov.

„Schwarze Früchte“ ab 18. Oktober 2024 in der ARD Mediathek, am 18. Oktober 2024 ab 23:00 Uhr in ONE

„Schwarze Früchte“ ist eine Koproduktion von Jünglinge Film, Studio Zentral und der ARD Degeto Film, gefördert von der MOIN Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein.

„Made in Germany“ ab 4. Oktober 2024 in der ARD Mediathek, am 11. Oktober 2024 ab 22:30 Uhr in ONE

„Made in Germany“ wurde produziert von Studio Zentral und Hyperbole im Auftrag der ARD Degeto Film für die ARD.

Die Redaktion für beide Serien liegt bei Carolin Haasis und Christoph Pellander (ARD Degeto Film).

Die Pressemappen zu den beiden Serien mit weiteren Informationen sowie alle Folgen zur Ansicht stehen akkreditierte Journalisten im ARD-Presseservice (https://presse.daserste.de/) zur Verfügung. Fotos unter www.ard-foto.de

Pressekontakt:
Dr. Lars Jacob, ARD-Programmdirektion / Presse und Information,
Tel.: 089 / 558944898, E-Mail: [email protected] Liebold, ARD Degeto Film / Kommunikation und Presse,
Tel.: 069 / 1509-346, E-Mail: [email protected] Entertainment, Christian Esser
Tel: 0221 / 951 590 0, E-Mail: [email protected]
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Quelle: ots

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