Frankfurt am Main (ots) –
Junge Talente der Akademie Musiktheater heute bringen zusammen mit dem Ensemble Modern und der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt neues zeitgenössisches Musiktheater zum Motto „Take a Stand“ auf die Bühne. Die Uraufführung der Opern „no-mads“, „Ich, Elektra“ und „No Choice!“ findet am 27. Oktober 2023 im Frankfurt LAB statt.
Heimat, Geschlechterbilder und Ungleichheit – die drei Themen prägen seit jeher die gesellschaftspolitischen Diskurse und sind auch aktuell nicht aus den öffentlichen Debatten wegzudenken. Wie kann man sich ihnen künstlerisch annähern? Und wie können zentrale Fragen des gemeinschaftlichen Zusammenlebens im Musiktheater verhandelt werden?
Vor zwei Jahren erhielten 15 Stipendiatinnen und Stipendiaten des Förderprogramms der Deutsche Bank Stiftung als Arbeitsauftrag das übergeordnete Thema „Take a Stand“ und damit die Möglichkeit, innerhalb ihres Stipendienprogramms drei Miniaturopern zu entwickeln. Von der Komposition über das Bühnen- und Kostümdesign bis hin zur Inszenierung – aufgeteilt in drei künstlerische Teams und unterstützt durch die Deutsche Bank Stiftung, das Ensemble Modern und die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst präsentieren die jungen Musiktheaterschaffenden am 27. Oktober 2023 die Ergebnisse ihres kreativen Prozesses.
„Take a Stand“ zum Ausgangspunkt nehmend, entwickelten die drei Teams zu den Themen Heimat, Geschlechterbilder und Ungleichheit je eine musikalische und ästhetische Position. Mit „no-mads“, „Ich, Elektra“ und „No Choice!“ nehmen sie gemäß dem Motto aber nicht nur Haltung ein, sondern werfen darüber hinaus Fragen auf, die das Publikum einladen, den eigenen Standpunkt zu reflektieren.
no-mads
Was ist Heimat? Und was macht uns als Mensch aus? Das Stück „no-mads“ ist eine Spurensuche nach der Bedeutung des Heimatbegriffs und wirft dabei den Blick in Vergangenheit und Gegenwart.
Ich, Elektra
Der Elektra-Mythos ist fester Bestandteil des Sprechtheater- und Opernkanons. Mit „Ich, Elektra“ wurde eine neue Überschreibung entwickelt, die einen gezielt weiblichen Blick auf Figur, Stoff und Rezeptionsgeschichte wirft und damit neue Facetten der Erzählung freilegt.
No Choice!
Welche Dynamik entsteht, wenn in einer Gruppensituation nur ein Teil das Recht hat, zu wählen und Entscheidungen für alle zu treffen? Das experimentelle Musiktheaterstück „No Choice!“ entwickelt ein partizipatives Gedankenspiel: Was ist Ungleichheit und wie empfinden wir sie?
Uraufführung „Take a Stand“ und Festakt der Akademie Musiktheater heute
27. Oktober 2023
18.30 Uhr (Einlass ab 18.00 Uhr)
Frankfurt LAB
Schmidtstraße 12
60326 Frankfurt am Main
Mehr Informationen zu den Musiktheaterstücken und zur Besetzung finden Sie unter: https://www.akademie-musiktheater-heute.de/festakt2023
Die Inszenierung „Take a Stand“ steht im Anschluss an den Festakt auf dem YouTube-Kanal der Deutsche Bank Stiftung zur Verfügung.
Die Veranstaltung findet für geladene Gäste statt. Für Pressevertreterinnen und -vertreter gibt es Kartenkontingente für die Uraufführung. Bitte melden Sie sich bis zum 26. Oktober 2023 per E-Mail an endro@deutsche-bank-stiftung.de.
Über die Akademie Musiktheater heute
Die Akademie Musiktheater heute (AMH) der Deutsche Bank Stiftung ist das Förderprogramm für den Musiktheaternachwuchs und bildet mit aktuell rund 300 Alumni sowie Stipendiatinnen und Stipendiaten ein einzigartiges Netzwerk für junge internationale Akteurinnen und Akteure des Musiktheaters. Seit 2019 sind das Ensemble Modern und die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt (HfMDK) Kooperationspartner des jährlichen Abschlussprojekts der AMH, bei dem die jungen Talente drei Musiktheaterminiaturen zu einem vorgegebenen Thema entwickeln.
Pressekontakt:
Deutsche Bank Stiftung
Jennifer Endro
Tel.: 069-247 52 59-33
E-Mail: endro@deutsche-bank-stiftung.deEnsemble Modern
Marie-Luise Nimsgern
Tel.: 069-943 430-23
E-Mail: nimsgern@ensemble-modern.comHochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt
Dr. Sylvia Dennerle
Tel.: 069-154 007-170
E-Mail: sylvia.dennerle@hfmdk-frankfurt.de
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Quelle: ots