München (ots) –
Anlässlich des zweiten Jahrestages des russischen Angriffs auf die Ukraine gibt es am Samstag, 24. Februar, ab 7:45 Uhr einen Schwerpunkt zur Ukraine im Kinderprogramm des Ersten. Dabei stehen Erfahrungen der Kinder und Jugendlichen – zum Teil in Videotagebüchern festgehalten – im Mittelpunkt, wie sie den Krieg im Land selbst erleben oder wie sie ihr Leben hierzulande empfinden. Am Sonntag, 25. Februar, um 7:00 Uhr wird der deutsch-polnische Kinderfilm „Slava, der Hund“ über eine Familie und deren turbulente Flucht aus der Ukraine ausgestrahlt.
Das Programm im Einzelnen:
Samstag, 24. Februar 2024
um 7:45 Uhr
Checker Tobi – Der Migrations-Check
In dieser Folge geht es besonders um die Menschen, die aus einem anderen Land nach Deutschland gekommen sind, oder deren Vorfahren in einem anderen Land geboren sind. Tobi checkt, warum Menschen ihre Heimat verlassen, was das für diese Menschen bedeutet und wie wir alle in Deutschland gut zusammenleben können. Außerdem macht er ein großes Experiment. Denn er will beweisen, dass wir trotz mancher Unterschiede sehr viel gemeinsam haben!
Redaktion: Birgitta Kaßeckert (BR)
um 8:10 Uhr
#Ukraine – Wie wir den Krieg erleben (Teil 5)
2 Jahre Leben im Krieg
Seit Kriegsbeginn 2022 zeigt die Dokuserie „#Ukraine – mein Land im Krieg“ den Alltag von Kindern in der Ukraine und im Exil. Zum zweiten Jahrestag des Angriffs auf die Ukraine berichten die Kinder erneut, wie sie mit der Situation zurechtkommen und wie sie ihre Zukunft sehen.
Die ständigen Angriffe und Bomben, Schule im Luftschutzkeller, Verwandte beim Militär, das zehrt an den Nerven der Kinder in der Ukraine. Kira geht gern zur Schule, auch wenn die inzwischen in der U-Bahn von Charkiw untergebracht ist. Arina lebt seit zwei Jahren in Bremen und kann schon gut Deutsch sprechen. Beim Videocall mit ihrer Oma in Cherson vermisst sie ihre Heimatstadt sehr. Ivan ist in Kyiv geblieben und vermisst seine Freunde, die geflüchtet sind. Zwei Jahre Krieg haben auch bei der fröhlichen, optimistischen Taisiya in Sumy im Nordosten der Ukraine tiefe Spuren hinterlassen. Yuliia hat in Berlin ein neues Zuhause gefunden. Ihre Heimatstadt Mariupol ist noch immer besetzt und weitgehend zerstört. Jetzt heißt es für Yuliia schon wieder Abschied nehmen von Freunden und Gastfamilie.
Im März 2022 startete die Dokuserie „#Ukraine – mein Land im Krieg“ von Radio Bremen (Federführer), hr, MDR, rbb und SWR. Darin erzählen Kinder aus der Ukraine schonungslos von ihrem Alltag im Krieg. Ihre Erlebnisse, Gedanken und Gefühle teilen sie in kurzen Videobotschaften, die sie mit ihrem Handy aufnehmen.
Ab 19.2. in der ARD Mediathek, am 25. Februar 2024, 20:10 Uhr im KiKA.
um 8:35 Uhr
neuneinhalb – für dich mittendrin
Krasser Job – Berichten aus dem Krieg
Seit zwei Jahren führt Russland einen Angriffskrieg gegen die gesamte Ukraine. Fast täglich sehen wir seitdem Nachrichten über die Angriffe und das Leid, das sie verursachen. Auslandskorrespondenten und Kriegsjournalisten berichten von vor Ort und begeben sich für ihre Arbeit nicht selten in gefährliche Situationen. Mit welchen Herausforderungen haben sie zu kämpfen? Und wie gelingt es ihnen, inmitten eines Krieges an zuverlässige Informationen zu kommen und mit den Menschen vor Ort zu sprechen? Das fragt Reporterin Tessniem den Ukraine-Korrespondenten der ARD, Vassili Golod, und Kriegsreporter Konstantin Flemig. In welchen Situationen die beiden Angst haben und warum ihre Arbeit so wichtig ist – das und mehr berichten sie in dieser Folge „neuneinhalb“.
Redaktion: Manuela Kalupke (WDR)
um 8:45 Uhr
Die Checker-Webshow: Ukraine-Spezial mit Checker Tobi
Warten auf den Frieden
Seit im Februar 2022 die russische Armee die Ukraine angegriffen hat, herrscht dort ein schrecklicher Krieg. Tobi will herausfinden, wie die Menschen dort, nach den vielen Monaten der Kämpfe, leben und wie es denen geht, die zu uns nach Deutschland geflohen sind. Dafür spricht er mit Sofia (14) und Elis (11). Beide sind in der Ukraine geboren und wünschen sich seit Kriegsbeginn nichts mehr als Frieden in ihrem Land.
Redaktion: Monika E. Schweiger (BR)
Sonntag, 25. Februar 2024
Um 7:00 Uhr
Slava, der Hund
Zu Kriegsbeginn im Frühjahr 2022 flieht Familie Lutsenko mit dem Zug aus der Ukraine: die Kinder Andryi (9) und Alona (6), ihre Mutter Nyka, Urgroßmutter Ba und Slava, der vielleicht weiseste Hund des Universums. Der Vater bleibt zurück, doch er organisiert noch die Aufnahme seiner Familie bei Nikolai, dem Exfreund seiner Frau, in Hamburg. Die Flucht der Lutsenkos verwandelt sich in ein magisches Abenteuer, als sie die Zirkusartist:innen Taras und Solomia aus Kyiv treffen, deren Tochter Zoe sich beim ersten Anblick in Slava schockverliebt.
In Hamburg angekommen, gestaltet sich die Begrüßung durch Nikolai schwierig. Und so geht im allgemeinen Chaos ausgerechnet der Hund verloren. Die Hamburger Kultursenatorin begrüßt gerade gestenreich den Zirkus in der Stadt, als die Nachricht des entlaufenen Hundes eintrifft. Was für eine Chance: Wenn Slava gefunden wird, zahlt das sicher auch auf ihr Image ein. Das Social-Media-Team wird sich kümmern. Gesagt, getan! Die Suche geht viral, auch dank der glühenden Pazifistin Laura, die Slava zwar findet und aufnimmt, doch den Hund letztlich nicht aufhalten kann und damit alles noch komplizierter macht.
Durch eine Kette glücklicher Fügungen und dank der unermüdlichen Suche von Andryi und Alona nach ihrem Hund gibt es ein Happy End, das Hoffnung macht und ein Plädoyer für den Zusammenhalt in schwierigen Zeiten ist.
Redaktion: Sandra Le Blanc-Marissal (NDR)
Alle Sendungen des Themenschwerpunkts sowie weitere Folgen der Kinder-Dokuserie sind auch in der Themenwelt „Kinder und Familie“ in der ARD Mediathek zu finden (www.ardmediathek.de/ard/kinderfamilie). Dort gibt es außerdem ein Themen-Spezial mit vielen weiteren Informationen für Kinder zum Krieg in der Ukraine und eine Seite mit Angeboten für geflüchtete Kinder, beispielsweise Sendungen in ukrainischer Sprache, mit ukrainischen Untertiteln oder Videos, die dabei helfen, Deutsch zu lernen:
ardmediathek.de/ukraine-krieg-fuer-kinder-erklaert
Fotos über: www.br-foto.de und über www.ard-foto.de
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