Stuttgart (ots) –
– 15% der Haushalte in Deutschland nutzen DVB-T2 HD
– Rundfunk benötigt UHF-Frequenzen über 2030 hinaus
Die heute von den Medienanstalten veröffentlichten Video Trends 2023 belegen die Relevanz des terrestrischen Antennenfernsehens DVB-T2 HD. Laut dieser Studie nutzen 5,9 Mio. Haushalte in Deutschland diesen Weg des Fernsehempfangs. Da DVB-T2 HD von so hoher Relevanz für die Verbraucherinnen und Verbraucher ist, müssen die für den Betrieb erforderlichen Frequenzen im UHF-Band auch in der Zeit nach 2030 im heutigen Umfang für Rundfunk und Kultur erhalten bleiben.
DVB-T2 HD wird nicht nur über den großen Bildschirm im Wohnzimmer empfangen, sondern in einem seit Jahren steigendem Maße auch über PC und mobile Geräte. Dies führt zu einer kontinuierlich steigenden Nutzung des Antennenfernsehens im Jahr 2023 von insgesamt 15 % oder 5,9 Mio. Haushalten in Deutschland. Das bedeutet eine Steigerung von 37 % seit 2019.
Die Nutzungszahlen belegen, dass DVB-T2 HD von großer Relevanz für Verbraucherinnen und Verbraucher ist. Die für den heutigen Betrieb und künftige Weiterentwicklungen erforderlichen Frequenzen im UHF-Band müssen daher auch nach 2030 im bisherigen Umfang sichergestellt bleiben. Dies haben auch die Parteien der Bundesregierung in ihrem Koalitionsvertrag festgeschrieben. Darin heißt es: „Wir wollen das UHF-Band dauerhaft für Kultur und Rundfunk sichern.“ Denn neben Anbietern von DVB-T2 HD sind auch Kulturveranstalter für den Betrieb drahtloser Produktionsmittel auf diese Frequenzen angewiesen.
Allianz für Rundfunk- und Kulturfrequenzen
Die Allianz für Rundfunk- und Kulturfrequenzen ist eine gemeinsame Initiative von ARD, Deutschlandradio, Media Broadcast, den Medienanstalten, SOS – Save Our Spectrum, Sennheiser, VAUNET, ZDF und des Verbands der Elektro- und Digitalindustrie ZVEI. Die Allianz setzt sich für die Sicherung des Spektrums im Bereich 470 bis 694 MHz auch nach 2030 ein, um die Zukunft der terrestrischen Rundfunkverbreitung sowie die Aufrechterhaltung von Kulturveranstaltungen für die Menschen in Deutschland zu ermöglichen.
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Quelle: ots