Magdeburg (ots) –
Seit mehr als zehn Jahren bringt das in Magdeburg beheimatete Zentrum für Mittelalterausstellungen (ZMA) in vielfältigen kulturhistorischen Projekten einer breiten Öffentlichkeit die mittelalterlichen Geschichte Sachsen-Anhalts nahe. Seit 2021 besteht es als Verein und hat allein im Jahr 2023 über 70.000 Besucherinnen und Besucher auf eine kulturhistorische Entdeckungstour ins frühe Mittelalter gezogen. Auf den Spuren der letzten Reise Kaiser Ottos des Großen besuchten sie Magdeburg, Memleben, Merseburg, Quedlinburg und Walbeck bei Hettstedt. Das ZMA kooperiert immer wieder mit unterschiedlichen musealen und institutionellen Partnern und verbindet seine Vermittlungsarbeit mit etablierten kulturtouristischen Programmen wie der Straße der Romanik.
Zu den langjährigen Partnern des ZMA zählt die Otto-von-Guericke-Universität, deren wissenschaftliche Expertise stets in die Projekte einfließt. Das ZMA bildet damit eine wichtige Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit, womit es sich über die Grenzen Sachsen-Anhalts hinaus einen Namen gemacht und große Anerkennung erworben hat. Auf der Basis dieser langjährigen kulturhistorischen Kooperation entschied der Senat der Otto-von-Guericke-Universität Ende Mai 2024 in einem einstimmigen Beschluss, das ZMA zum An-Institut zu ernennen. Anlässlich der feierlichen Urkundenübergabe am 9. Juli 2024 würdigte Oberbürgermeisterin Simone Borris dieses Ereignis als bedeutende Anerkennung der Leistungen des ZMA für die Landeshauptstadt, für Sachsen-Anhalt und darüber hinaus. Mit seinen über Jahre erfolgreichen Projekten verfüge das ZMA über ein bundesweit wahrgenommenes Alleinstellungsmerkmal. Hierin pflichtete ihr der Rektor der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Prof. Dr. Jens Strackeljan, bei und bekräftigte seinerseits, dass das ZMA im Sinne der Third Mission der Universität agiere, indem es wissenschaftliche Erkenntnisse auf anschaulich und spannende Weise einer breiten Öffentlichkeit mit großem Erfolg vermittle.
Die Vorstandsvorsitzenden des ZMA, Dr. Gabriele Köster und Prof. Dr. Stephan Freund, nahmen die Ernennung zum An-Institut mit großer Freude auf und bekräftigten, dass sie hierin eine einzigartige Aufforderung sähen, auch künftig mit Engagement in vielfältigen Projekten die Bekanntheit Magdeburgs als Metropole des Mittelalters und die Geschichte Sachsen-Anhalts in ihren europäischen Zusammenhängen mit Partnern sichtbar zu machen.
Pressekontakt:
Zentrum für Mittelalterausstellungen e.V. (ZMA)
Otto-von-Guericke-Str. 68-73
39104 Magdeburg
Telefon: 0391 / 540 35 80
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Quelle: ots