Der Alltag kann manchmal ganz schön grau und langweilig erscheinen – deshalb kann es sich lohnen, ihn ein bisschen aufzupeppen. Das kann geschehen, indem Sie sich auf die kleinen Dinge konzentrieren, die Sie glücklich machen. Oder indem Sie sich bewusst etwas Gutes tun oder beispielsweise Ihren Partner oder einen geliebten Menschen überraschen.
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Tun Sie etwas, was Sie schon lange nicht mehr getan haben
Fragen Sie sich einmal, was Sie früher aufregend fanden, was aber mittlerweile komplett untergegangen zu sein scheint. Ein Cocktailabend mit Freunden, allein verreisen, den Partner mit Dessous überraschen – all diese kleinen Dinge können Sie versuchen, von Zeit zu Zeit in Ihren Alltag einzuplanen, wenn sie immer weniger geworden sind. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für die Dinge, die Ihnen wichtig sind und genießen Sie diese in vollen Zügen.
Sie können sich auch überlegen, was Sie derzeit an Ihrem Leben gerne ändern möchten. Konzentrieren Sie sich dabei ausschließlich auf die Dinge, über die Sie Kontrolle haben – und ändern Sie etwas, wenn es Sie langfristig glücklicher macht.
Schönheit im Alltäglichen finden
Wer seine Denkweise und seine Perspektive ändern will, muss sich als Erstes geistig darauf einstellen, auch in den alltäglichen Dingen die Schönheit zu finden. Wenn Sie das tun, werden Sie aktiv Momente des Wohlbefindens oder der Freude erkennen und diese nutzen, wenn sie sich bieten (während Sie sie vorher vielleicht völlig übersehen haben).
Das kann auf ganz einfache Weise geschehen, zum Beispiel, indem Sie sich bemühen, jeden Tag nach draußen zu gehen und etwas Schönes in der Natur wahrzunehmen und zu genießen. Wenn Sie sich bemühen, Ihre Umgebung auf sich wirken zu lassen oder sich auf Ihre Gefühle zu konzentrieren, können Sie sich geerdeter, ausgeglichener und zufriedener mit Ihrem Alltag fühlen.
Die meisten von uns denken, dass schöne Momente etwas Großes oder Bedeutendes sein müssen, aber wenn man sich auf die Wunder des Alltags konzentriert, findet man viel öfter wertvolle Momente, als man denkt.
Dankbarkeit statt Sorgen
Konzentrieren wir uns auf die Dinge, für die wir dankbar sind, ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass wir uns auf die Dinge konzentrieren, die uns traurig, wütend oder frustriert machen. (Das heißt nicht, dass es falsch ist, negative Gefühle zu haben, und man sollte diese Gefühle nicht unterdrücken, wenn sie auftauchen). Es bedeutet jedoch, dass Sie sich wieder auf das konzentrieren können, was schön ist, sobald Sie Ihre Traurigkeit oder Verärgerung verarbeitet haben.
Wieso Dankbarkeit funktioniert
Dankbarkeit kann einen entscheidenden Einfluss auf unser Wohlbefinden haben, da sie die Fokussierung auf positive Aspekte des Lebens fördert. Durch das bewusste Erkennen und Schätzen von guten Momenten und Beziehungen entwickeln wir langfristig eine optimistischere Perspektive. Denn das, worauf wir uns fokussieren, vermehrt sich. Diese positive Einstellung kann Stress reduzieren, das emotionale Gleichgewicht stärken und das allgemeine Wohlbefinden verbessern. Indem wir Dankbarkeit kultivieren, schaffen wir außerdem eine emotionale Resilienz gegenüber Herausforderungen. Forschungsergebnisse zeigen sogar, dass regelmäßiges Praktizieren von Dankbarkeit mit positiven Veränderungen in der Gehirnaktivität und der Freisetzung von Glückshormonen verbunden ist. Indem wir uns auf das Gute konzentrieren, fördert Dankbarkeit eine tiefe Zufriedenheit und stärkt soziale Bindungen. Es ist ein einfacher, aber wirkungsvoller Weg, um das eigene Wohlbefinden zu steigern und eine positive Lebensperspektive zu pflegen.
Fazit: Es ist nicht einfach, die Schönheit im Alltäglichen zu finden, auch wenn es so aussieht, als sollte es so sein. Es erfordert Anstrengung, aktiv nach kleinen Dingen Ausschau zu halten und sie zu schätzen, die einem Freude bereiten. Je mehr Sie sich jedoch darin üben, desto leichter wird es Ihnen fallen, und schon bald werden Sie sich selbst wertschätzender, friedlicher und zufriedener mit Ihrem eigenen Leben fühlen.
