„Deutscher Filmpreis“ für MDR-Koproduktion „Sieger Sein“ in der Kategorie „Bester Kinderfilm“

Leipzig (ots) –

Beim diesjährigen „Deutschen Filmpreis“, der am 3. Mai in Berlin verliehen wurde, hat der neue Kinofilm „Sieger Sein“ von Soleen Yusef (Buch und Regie) eine Lola gewonnen. Die MDR-Koproduktion entstand in enger Zusammenarbeit mit der Initiative „Der besondere Kinderfilm“.

Der Film ist geprägt von Soleen Yusefs persönlicher Geschichte, aus der sie mit „Sieger Sein“ einen starken, emotionalen Film für ein junges Publikum und die ganze Familie gemacht hat.

„Eine originäre Idee für einen Kinderfilm zu entwickeln – das ist der Grundgedanke der Initiative ‚Der besondere Kinderfilm‘, die der MDR mit vielen anderen Partnern maßgeblich unterstützt. So schaffen es Filme wie ‚Sieger Sein‘ auf die große Bühne von Preisverleihungen und die Kinoleinwände. Wir freuen uns immer wieder, dass diese Ideen überzeugen – Gratulation zur Lola“, freut sich Daniela Mussgiller, MDR-Hauptredaktionsleiterin Fernsehfilm, Serie und Kinder.

Anke Lindemann, MDR-Redaktionsleiterin Kinder und Familie, gratuliert ebenso:

„Es ist immer wieder klasse, für den ‚Deutschen Filmpreis‘ nominiert zu sein, aber noch schöner ist es, die Lola tatsächlich auch zu gewinnen! Nomen est Omen… Mit ‚Sieger Sein‘ gewinnt bereits der dritte Film der Initiative ‚Der besondere Kinderfilm‘ eine Lola. Herzlichen Glückwunsch an das ganze Team hinter diesem tollen Film!“

Der Film erzählt die berührende Geschichte von Mona (Dileyla Agirman). Die Elfjährige ist mit ihrer kurdischen Familie aus Syrien geflüchtet und kommt auf eine Schule im Berliner Wedding. Mona spricht schlecht Deutsch, spielt dafür umso besser Fußball. Der engagierte Lehrer Herr Chepovsky (Andreas Döhler), kurz Herr Che, erkennt ihr außergewöhnliches Talent und nimmt sie in das Mädchenteam auf. Mona ist eine Kämpferin, merkt aber bald: Nur, wenn sie und die anderen Mädchen zusammenspielen, können sie Sieger sein.

Der Film läuft seit 11. April 2024 in den Kinos und eröffnete bereits bei der Berlinale den Wettbewerb „Generation Kplus“.

„Sieger Sein“ ist eine Produktion von DCM in Koproduktion mit Boje Buck sowie dem MDR, WDR und SWR; Director of Photography ist Stephan Burchardt, Schnitt Marty Schenk. Hergestellt wurde der Film mit der Unterstützung von Filmförderungsanstalt (FFA), der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), Medienboard Berlin Brandenburg (MBB) und Mitteldeutscher Medienförderung (MDM) sowie dem Kuratorium junger deutscher Film (KjdF) in enger Zusammenarbeit mit der Initiative „Der besondere Kinderfilm“.

Voraussichtlich im 4. Quartal 2025 wird „Sieger Sein“ im KiKA erstausgestrahlt.

Über die Initiative

Seit 2013 setzt sich die von den öffentlich-rechtlichen Fernsehsendern von ARD und ZDF, Filmwirtschaft und Politik getragene Initiative „Der besondere Kinderfilm“ erfolgreich für die Entwicklung und Förderung von Kinderfilmen ein, die nicht auf einer bereits bestehenden Vorlage oder Marke basieren, sondern mit ganz neuen Stoffen aus der Lebenswelt von Kindern erzählen.

Über den Deutschen Filmpreis

Der „Deutsche Filmpreis“ wird seit 1951 verliehen und gilt als die renommierteste Auszeichnung für den deutschen Film. Mit insgesamt fast drei Millionen Euro Preisgeld ist er der höchstdotierte deutsche Kulturpreis. Er wird nach der Wahl durch die Mitglieder der Deutschen Filmakademie von Kulturstaatsministerin Claudia Roth verliehen.

Pressekontakt:
MDR, Presse und Information,
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Quelle: ots

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