Die Kunst des Jerzy Nowosielski / Frau, Strand, orthodoxe Kirche… Eine Ausstellung zum 100. Geburtstag des Künstlers in der Galerie des Polnischen Instituts Düsseldorf

Düsseldorf (ots) –

Jerzy Nowosielskis Kunst gilt bis heute als singuläre Erscheinung, die das Sakrale und das Profane wie kaum eine andere in sich vereint. Das Polnische Institut Düsseldorf lädt zu einer außergewöhnlichen Ausstellung zum 100. Geburtstag eines der wichtigsten zeitgenössischen polnischen Künstler.

Jerzy Nowosielski (07.01.1923 – 21.02.2011) – Maler, Zeichner, Pädagoge, Philosoph und orthodoxer Theologe. Er gilt als einer wichtigsten zeitgenössischen Schreiber von Ikonen, die er in metaphysischen figuralen Konfigurationen und Landschaften ansiedelt, sowie als einer der wichtigsten polnischen Künstler des 20. Jahrhunderts. Die längste Zeit seines Lebens verbrachte er in Krakau, wo er zum Kreis um Tadeusz Kantor und die Krakauer Gruppe gehörte. Als Sohn eines ukrainischen Lemken und einer polonisierten Österreicherin wuchs er zwischen der polnischen und der ukrainischen Kultur auf.

„Jerzy Nowosielski ist ein Bindeglied zwischen der orthodoxen und der katholischen Kultur. Er transformierte die Regeln beider Religionen zu seinem Nutzen. Er nahm sich von jeder das Erhabene und Mystische. Im Mittelpunkt seiner Kunst steht die Frau, die in seinem Werk in mannigfaltigen Verkörperungen erscheint: als Heilige oder Göttin, als Schiffskapitänin oder Sportlerin, in Extremfällen als Verräterin oder Opfer. Hinter dieser Faszination steht der Respekt vor der weiblichen Schönheit und Vollkommenheit. Und man betrachtet sie auf ähnliche Weise, wie man die Heiligen in den Ikonen betrachtet.“ – sagt Maria Anna Potocka, die Ausstellungskuratorin.

Nowosielskis Kunst gilt bis heute als singuläre Erscheinung, die das Sakrale und das Profane in sich vereint. Die Ausstellung präsentiert 20 seiner Originalserigrafien, die die Galerie Starmach dem Polnischen Institut Düsseldorf zur Verfügung stellte.

Jerzy Nowosielski vertrat Polen unter anderem auf der Biennale in Venedig (1956) und in São Paulo (1959). 1960 wurde sein Gemälde „Der Cellist“ in New York mit dem Internationalen Guggenheim-Preis ausgezeichnet. Das Jahr 2023 wurde vom polnischen Parlament, dem Sejm, zum Jerzy-Nowosielski-Jahr erklärt.

Ausstellung:

Die Kunst des Jerzy Nowosielski: Frau, Strand, Straße, orthodoxe Kirche …

Dauer der Ausstellung: Bis 17.11.2023

Kuratorin: Maria Anna Potocka, Direktorin des Museums für Gegenwartskunst in Krakau MOCAK

Galerie des Polnischen Instituts Düsseldorf, Citadellstraße 7, 40213 Düsseldorf

Öffnungszeiten: Di – Fr 11 – 17 Uhr

https://ots.de/cFQUMo

Pressekontakt:
Andrzej Kolinski
Öffentlichkeitsarbeit, Polnisches Institut Düsseldorf
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Tel. +492118669612
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Quelle: ots

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