Geld regiert die Welt, auch in der Musik

Money, Money, Money, nur darum geht es in einer Gesellschaft, welche durch den Kapitalismus und der Globalisierung zunehmend geprägt wird. Auch ABBA hat das Thema aufgegriffen und zu einem Welthit gemacht. Doch ist es nicht irgendwo auch zynisch, genau diese Umstände, dass sich alles nur ums Geld dreht, in Songs zu verarbeiten, mit denen man im Anschluss selbst große Erfolge feiert und daran langfristig verdient? Das ist so, als ob man jedem erzählt, wie schädlich der Konsum von Alkohol ist und selbst jeden Abend ein Gläschen Rotwein trinkt.

Eine Frage der Glaubwürdigkeit:

Lieder über den Erfolg oder Geld sind letztlich immer als heikel anzusehen. Wie glaubwürdig macht man sich mit einer Botschaft sowie einem Text, welcher im jeweiligen Song mit verarbeitet wurde? Was möchte ein Interpret überhaupt mit seinen Lyrics aussagen? Viele Interpreten machen wiederum kein Hehl draus, Erfolg mit ihrer Musik zu feiern. Sie leben für jeden ersichtlich in Saus und Braus und thematisieren Reichtum, Glanz sowie Glamour in ihren Werken, ohne diese Aspekte zu kritisieren. Das mag zwar nicht jeder, wenn es um den individuellen Geschmack geht, dennoch ist diese Art der Kommunikation um einiges ehrlicher, als Wasser zu predigen und selbst Wein übertrieben gesagt zu saufen.

In einer Zeit, wo Menschen sich nach Orientierung und einem ehrlichen Umgang förmlich sehnen, sind Texte von Liedern sehr wichtig. Sinnvolle Botschaften von authentischen Künstlern präsentiert zu bekommen ist genauso wichtig, wie realistische Verdienste auf online Plattformen wie Immediateedge generieren zu können. Am Ende funktioniert beides nur dann, wenn es eine Co-Existenz gibt, wovon jede Seite profitiert. Ein Anbieter, egal was dieser suggeriert oder veröffentlicht, muss dem zukünftigen Nutzer oder auch Konsumenten etwas mit Mehrwert präsentieren.

Berühmte Songs über Geld:

Hey Boss, ich brauche mehr Geld, würden viele ihren Chef wohl am liebsten mal an den Kopf knallen, um es salopp zu formulieren. Diese Aussage hat sich vor vielen Jahren Gunther Gabriel zum Thema gemacht und einen Welthit geschaffen, welcher von vielen verstanden und gern mitgesungen wird. Wer braucht nicht mehr Geld in einer Zeit und Umgebung, wo alles teurer wird? Viele Menschen arbeiten für wenig und müssen entsprechend mehr an Arbeitsleistung bringen, als noch vor einigen Jahren.

Da ist es nur normal, mehr an Wertschätzung einzufordern, welche sich in Euros zeigen soll. Dass man vom Klatschen anderer Menschen und positiven Bekundungen in mündlicher Form nicht viel hat, zeigte die Corona-Pandemie, wo Pflegekräfte vermehrt Solidarität erfahren haben, das dann aber erst viel später durch Euro-Boni auch auf dem Konto für sich nutzen konnten. Leider profitierten nur die Wenigsten von dieser Zuwendung. Darum passt der Song auch aktuell in die Pandemie mit herein.

Mehr für Leistung zu bekommen und das zu erhalten, was man verdient, ist also ein Thema, was präsenter denn je ist. I need a Dollar suggeriert als Song ähnliches, wobei hier es eher um kleinere Beträge geht, welche die Existenz an sich sichern sollen. Die Prinzen haben das Thema Millionär schon vor vielen Jahren in ihrem gleichnamigen Hit thematisiert, wobei es hier eher darum geht, vom großen Geld zu träumen und Überlegungen anzustellen, was man mit so viel monetärer Zuwendung anstellen würde.

Fazit:

Geld zu haben sowie zu erhalten ist nicht schwer. Die Kunst liegt eher daran, es auch zu behalten, bestenfalls sogar nachhaltig zu vermehren. Dieses begleitet uns schon so lange, wie es Handelssysteme auf monetärer Basis gibt. Jeder geht anders mit dem Thema Geld um, so muss man sich auch daran gewöhnen, dass Künstler und Musiker dieses unterschiedlich verarbeiten.

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