Baierbrunn (ots) –
Schon mit 12 oder 13 jobbte er im Krankenhaus, machte später eine Krankenpflegeausbildung: Im Interview mit dem Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ verrät Guido Maria Kretschmer, dass er eigentlich Arzt werden wollte. Warum es mit der Arztkarriere nichts geworden ist? „Ich hatte einfach diese große kreative Sehnsucht in mir, deshalb habe ich das Medizinstudium auch nach zwei Semestern abgebrochen“, erzählt Kretschmer, einer der bekanntesten deutschen Designer und Moderatoren.
Lieber ins Altersheim statt Kängurus streicheln
An die Zeit im Krankenhaus denkt Kretschmer allerdings bis heute gerne zurück: „Ich war da total glücklich – aber ich mag Menschen auch sehr.“ Der Juror der Sendung „Shopping Queen“, der sich ehrenamtlich für DKMS LIFE und für die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe engagiert, ist davon überzeugt: „Ich habe für mein Leben und für meinen Job viel mitgenommen.“ Viele würden ihm sagen, er schneidere so schöne Mode, respektiere weibliche Formen. „Es gibt ja Designer, die Menschen gar nicht anfassen können – aber ich mag das“, sagt Kretschmer. „Ich habe bei so vielen Frauen am Bett gesessen, die Brustamputationen hatten. Auch für diese Frauen zu designen fällt mir leicht. Ich mache das gerne und mit Liebe.“
Auch wenn Pflegekräfte heute kaum ihre Familie ernähren können und sie oft auch nicht genug Zeit für die Patienten haben, würde Guido Maria Kretschmer jungen Menschen immer noch raten, in die Pflege zu gehen. „Ich glaube, dass viele da eine sehr menschliche Sozialisation erleben könnten. Es machen doch jetzt alle nach der Schule so ein Sabbatical und streicheln Kängurus in Australien oder rennen mit Lamas in Südamerika rum. Manchen täte es vielleicht gut, stattdessen mal in einem Altenheim zu arbeiten.“ Sich mit den vielen wunderbaren älteren Menschen und ihren Geschichten zu beschäftigen, würde dem ein oder anderen sicher dabei helfen, die eigenen Probleme ein bisschen zu relativieren, so Kretschmer.
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