Ob selbst Musik machen oder die Lautsprecher für die größten Hits voll aufdrehen – ohne Strom läuft nichts. Mit den steigenden Strompreisen der letzten Jahre und einem wachsenden Umweltbewusstsein überlegen sich viele Musikfreunde, wie sich günstiger zu elektrischer Energie gelangen lässt. Ein kompaktes Balkonkraftwerk wird zur attraktiven Alternative, das die jährliche Stromrechnung um einige Hundert Euro zu senken helfen kann.
Kein teurer Strom für den Musikgenuss
Wann immer Leser unserer Webseite unsere aktuellen Streamingtipps aufrufen oder ihre Unterhaltungselektronik anschalten, schwingt ein kleines, negatives Gefühl mit. Mit teuren Energiekosten fällt es nicht immer leicht, Musik, Video oder Film uneingeschränkt zu genießen.
Ein Verzicht muss deshalb nicht sein, wenn zwei Voraussetzungen erfüllt sind. Mit der Anschaffung nachhaltiger Geräte und dem Vertrauen auf ökologisch engagierte Hersteller und Marken fällt die Nutzung leichter. Was elektrische Energie anbelangt, kann das Lösen von einem großen Stromkonzern mit Wechsel zu einem Öko-Tarif helfen. Noch lukrativer ist es, selbst zum Stromerzeuger zu werden. Hierfür muss keine große Garten- oder Dachfläche zur Verfügung stehen, auch in kleinem Rahmen lassen sich die Vorzüge der Photovoltaik nutzen.
Das kleine Solarkraftwerk für den Balkon
Verschiedene Anbieter wie Kleines Kraftwerk haben sich auf Balkonkraftwerke spezialisiert. Diese erlauben den Einstieg in die Solartechnik für Mieter und kleinere Eigentümer, die Ihren Balkon oder eine andere, kompakte Außenfläche für die Energiegewinnung nutzen möchten. Auch wenn der Begriff „Balkonkraftwerk“ etabliert ist, lassen sich die kompakten Module natürlich auch in einem kleinen Garten aufstellen oder am Dach des Gartenhäuschens anbringen.
Anlagen bis zu einer Leistung von 600 Watt sind aktuell in Deutschland nicht anmeldepflichtig. In einer solchen Größenordnung lassen sich bei einer optimalen Ausrichtung mehrere Hundert Kilowattstunden pro Jahr generieren. Dies hilft, die gewohnte Stromrechnung zu reduzieren, wobei sich mit zwei oder drei Modulen schnell einige Hundert Euro einsparen lassen.
Natürlich kommt es zu Anschaffungskosten für ein kleines Balkonkraftwerk, die sich binnen weniger Jahre jedoch amortisieren. Da die Anlagen auf eine Lebensdauer von mehreren Jahrzehnten ausgelegt sind, ist ein positiver Effekt auf allen Ebenen gegeben. Gerade weil nicht abgeschätzt werden kann, wohin sich die Strompreise noch entwickeln.
Vorteile erkennen und Zuschüsse nutzen
Mit einem Balkonkraftwerk lässt sich eine größere Freiheit in der Energieversorgung erzielen. Mieter sollten lediglich beim Vermieter nachfragen, ob die Anbringung der Paneelen am eigenen Balkongeländer erlaubt ist. Eigentümer eines Hauses haben natürlich alle Freiheiten, diese anzubringen und im kleinen Rahmen ihren Beitrag für die Energiewende zu leisten.
Was die Investitionskosten anbelangt, können Interessenten auch kleinere Maßnahmen der Photovoltaik bezuschussen lassen. Neben den gängigen Förderprogrammen von Bund und KfW lohnt es, bei der eigenen Stadt oder Gemeinde nachzufragen. Viele fördern das regionale Engagement und helfen, die Anschaffungskosten erkennbar zu senken.
Nachhaltigkeit bei Hifi-Technik beachten
Mit einer autarken und preiswerten Stromversorgung ist der erste Schritt zu mehr Nachhaltigkeit getan. Dies lässt sich mit sparsamen und modernen Technologien aufgreifen, die längst in der Musikszene und Unterhaltungselektronik eingekehrt sind. Wer neues Equipment für das Home-Studio oder Heimkino sucht, sollte deshalb auf Eigenschaften wie Energieeffizienz und Verbrauch achten.
Auch wenn sich die Leistung mancher Anlagen, Verstärker und Tontechnik nicht auf ein Minimum zurückschrauben lässt – Umweltbewusstsein zu zeigen, ist bei jeder Kaufentscheidung möglich. Erst recht, wenn günstiger Solarstrom für den Betrieb wartet.