Das Wohnzimmer kann der perfekte Ort für ein Entertainment Zimmer sein. © unsplash.com, Damir Kopezhanov
Egal, ob man gerne zockt, Filmliebhaber oder Musikfan ist, viel besser kann man seiner Leidenschaft in der passenden Umgebung nachgehen. Wenn man über genügend Platz in der Wohnung verfügt, kann man sich beispielsweise ein Entertainment-Zimmer einrichten, in dem man seiner Lieblingsbeschäftigung nachgehen kann. Bei weniger Platz kann man kurzerhand das Wohnzimmer umfunktionieren. Der Umbau selbst muss gar nicht einmal so aufwendig sein. Dazu kommen dann noch die passenden Möbel und entsprechende Deko. Wir haben an dieser Stelle die besten Tipps und die wichtigsten Must-Haves für das neue Entertainment-Zimmer zusammengefasst.
Inhaltsverzeichnis
Der richtige Raum
Leider hat man in kleineren Wohnungen nicht immer die Wahl und muss notgedrungen auf das Wohnzimmer ausweichen. Wenn man allerdings mehr Platz und vor allem auch mehrere Zimmer zu Hause hat, sollte man sich einen Raum aussuchen, der mindestens 15 Quadratmeter groß ist. Genug Platz ist wichtig, damit man nicht zu nah vor dem Bild sitzt. Außerdem kann bei einem größeren Raum eine Surround-Sound-Anlage eine bessere Wirkung erzielen, da man mehr Platz hat, um entsprechende Lautsprecher zu verteilen. Im Idealfall ist der Raum quadratisch.
Allerdings sollte der Raum auch nicht zu groß sein, da es doch ansonsten etwas ungemütlich werden könnte. Durchgangszimmer sind ebenfalls weniger geeignet, um zu einem Entertainment Zimmer umfunktioniert zu werden. Denn wer will schon immer wieder gestört werden von Menschen, die den Raum durchqueren müssen.
Ein Kellerraum wäre sogar ideal, weil hier die besseren Lichtverhältnisse herrschen. Nichts nervt mehr, als ein reflektierender Bildschirm oder Leinwand. Dunkle Szenen in Filmen oder Sequenzen in Videospielen sind unmöglich zu erkennen, wenn es zu hell ist. Ist der richtige Raum gefunden, kann es weitergehen.
Wände und Boden
Hier sollte man auch möglichst alles daran setzen, die beste Akustik und das beste Bild zu gewährleisten. Denn die Wände und der Boden des Raums haben einen enormen Einfluss darauf. Wenn der Raum bereits vorher gut gedämpft ist, kann man sich beim Boden für Parkett oder Laminat entscheiden, will man aber auf Nummer Sicher gehen, sollte man hier Teppichboden verlegen. Da dadurch der Raumhall geschluckt wird und man einen klareren Sound bekommt. Allerdings kann man einen ähnlichen Effekt durch das Verteilen von Teppichen im Raum erzielen.
Die Wände im Entertainment-Zimmer sollten möglichst dunkel gehalten sein, damit man sich besser auf das Bild konzentrieren kann und es bei einem Fernseher keine Spiegelungen oder Reflektionen geben kann. Soundtechnisch kann man auch an den Wänden mit Tüchern oder Molton Einiges ausrichten.
Das Mobiliar
Die Möbel machen das Entertainment Zimmer erst so richtig bequem. Da der Raum bereits eher dunkel gehalten wurde, kann man mit Möbeln aus hellerem Holz eine gemütlichere Atmosphäre schaffen. Hochwertige TV-Sideboards findet man auf wohnen.de. Der Vorteil dabei ist nicht nur, dass der Fernseher darauf Platz finden kann, sondern dass sie auch noch eine Menge Stauraum bieten. Auf diese Weise können Konsolen, Verstärker und Snacks sicher verstaut werden. Je nach Stil kann man sich zwischen moderneren oder traditionelleren Varianten entscheiden. Hier ist die Hauptsache, dass es am Ende gefällt.
Ebenfalls sehr wichtig für das Entertainment Zimmer sind die Sitzmöglichkeiten. Sehr stylisch sind beispielsweise Sessel, in die man sich richtig hineinkuscheln kann. Richtig bequem wird es mit einer ausfahrbaren Beinstütze. So lassen sich die längsten Zockernächte ohne Weiteres überstehen.
Für einen gemütlichen Filmeabend zu Zweit, bietet sich allerdings eine große Couch an. Am besten eignet sich eine richtige Wohnlandschaft, auf der man sich so richtig breit machen kann und es nicht schlimm ist, wenn man dann doch einmal beim Film einschlafen sollte.
Die Elektrogeräte
Das Herz des Entertainment Zimmers bildet wohl die Elektronik. Zunächst sollte man sich entscheiden, ob man lieber einen Fernseher oder eine Leinwand aufstellen will. Meistens ist das eine Platz-, aber auch eine Preisfrage. Leinwände nehmen häufig viel Raum ein, wenn sie sich nicht verstecken lassen, außerdem sind hochwertige Projektoren nicht ganz billig. Oft ist das Bild eines Fernsehers im gleichen Preissegment deutlich besser und größer. Allerdings geht für echte Cineasten doch nichts über einen Beamer.
Der Sound kommt aus einem 5.1 System. Dabei handelt es sich um Lautsprecher, die rund um den Zuschauer angeordnet sind. Besonders im Trend liegen sogenannte Sound Bars. Das sind Lautsprecherleisten, die unter dem Bild aufgebaut werden. Sie versprechen ebenfalls ein Surround-Sound-Erlebnis.
Dann braucht man natürlich noch eine Signalquelle. Das können Bluray-Player, Spielkonsolen oder ein TV-Stick zum Netflixschauen, die an den Fernseher und das Soundsystem angeschlossen werden. Hier kommt es ganz darauf an, was vorhanden und gewünscht ist.
Dekoration
Bei der Deko des Entertainment Zimmers kommt es wieder ganz auf den eigenen Geschmack an. Am besten übertreibt man es nicht. Besonders schick an den Wänden machen sich beispielsweise gerahmte Poster von den Lieblingsfilmen oder auch –Videospielen.
Wenn man sich eine Vitrine für den Raum organisiert, kann man hier DVDs, Blurays und Spiele ordentlich aufreihen. Das allein sieht bereits sehr dekorativ aus und zeigt, dass man ein echter Fan ist, ohne direkt zu aufdringlich zu wirken.