München (ots) –
Passend zu den Olympischen Spielen in Paris 2024 teilt der renommierte Sportwissenschaftler und ehemalige Leichtathlet Prof. Dr. Ingo Froböse in einem exklusiven Interview (https://premiumquarterly.com/interview/ingo-frobose/) mit Premium Quarterly seine Einschätzung zur aktuellen Entwicklung im Leistungssport.
Über die aktuellen Leistungen im deutschen Frauensport: „Dass es aktuell in Deutschland keine Frau gibt, die im Hochsprung über 1,90 m springt, ist eigentlich nicht normal (…) Und trotz des Hypes um Gina Lückenkemper halte ich es für fatal, dass man mit einer Zeit von 11,5 Sekunden in die deutsche Nationalmannschaft hineinkommt. Da ist die Leistungsdichte komplett verloren gegangen,“ sagt Froböse. Er stellt aber auch fest, dass das Potenzial bei Frauen sehr viel größer ist: „Grundsätzlich sind die Entwicklungspotenziale bei Frauen deutlich größer. Einige Disziplinen waren sehr stark durch Athletinnen aus dem ehemaligen Ostblock geprägt, die mithilfe von Doping Rekorde in ungeahnte Höhen geschraubt haben. Es wird noch ein wenig dauern, bis sich in einigen Disziplinen das Niveau normalisiert haben wird. Aber dann sehe ich großes Potenzial.“
Usain Bolt als Ausnahmeathlet: Im Interview bezieht sich Prof. Dr. Ingo Froböse auch auf den legendären Sprinter Usain Bolt: „Nach damaliger Lehre, nach damaligem Wissen, hätte es Usain Bolt niemals geben können. Alle mechanischen Berechnungen sprachen dagegen, dass jemand mit so langen Beinen so schnell laufen kann.“ Weiter betont er, welche außergewöhnlichen physischen Voraussetzungen erforderlich sind, um neue Maßstäbe im Sport zu setzen. „In vielen Disziplinen sind die Leistungen von Athleten – unter den Voraussetzungen, die Menschen aktuell mitbringen – ausgereizt. Nur eine Kombination spezieller körperlicher Merkmale wird dazu führen, dass Athleten in ganz neue Bereiche vorstoßen. Da müssen wir auf den nächsten Schritt der Evolution warten. Aber das kann schnell gehen.“
Optimismus für zukünftige Entwicklungen: Im Interview erklärt Froböse, wieso neue Technologien und individuelle Trainingsmethoden die Athleten zu neuen Bestleistungen führen können: „Neue Technologie kombiniert mit individuellen Fähigkeiten wird zu neuen Bestleistungen führen. Dagegen sind alle Sportarten, bei denen Erfolg auf dem Umfang des Trainings beruht, relativ ausgereizt. Seit Jahren beißen sich Marathonläufer etwa die Zähne daran aus, die 42 Kilometer unter zwei Stunden zu laufen. Auch noch mehr Training macht sie nicht schneller.“
Das gesamte Interview lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von „Premium Quarterly“ oder unter www.premiumquarterly.com.
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