Wie die Musikindustrie vom Kryptomarkt profitiert

Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten, lautet ein bekanntes Zitat eines früheren DDR-Funktionärs. Doch inwieweit wir die Bauherren unserer eigenen Barrieren sind, sieht man, wie langsam die Digitalisierung vonstattengeht oder etwaige Klimaziele nicht erreicht werden, da man bequeme Gewohnheiten als Verbraucher nur ungern aufgibt. Irgendwann ist es an der Zeit, wo niemand mehr leugnen kann, dass es notwendig ist, genau diese Mauern und Blockaden einzureißen sowie dafür Sorge zu tragen, dass keine neuen Barrieren entstehen.

Toleranz entwickeln und offen für Neues sein:

Diesen Aspekt hat sich auch die Musikbranche zu Nutzen gemacht. Wo früher noch das Musikfernsehen, der CD-Verkauf oder Live-Auftritte das Genre beherrschten, so stehen heute andere Gegebenheiten sowie Trends im Vordergrund. Viele Musiker setzen beispielsweise auf Kryptowährungen, welche den virtuellen Handel revolutionierten. Die Bitqtapp spielt dabei ebenso eine Rolle, wie der Fakt, dass sich durch virtuelle Währungen ganz neue Möglichkeiten ergeben.

Zum einen wird der Absatzmarkt auf eine noch nie dagewesene Art und Weise gefördert sowie gefordert. Anderseits soll mit der sogenannten Kryptobezahlung in der Musikbranche das Medium der audiovisuellen Kunst zukunftsfähig gestaltet werden. Konkret heißt das, Anbieter von Musik sowie Kulturschaffende in diesem Segment sind darauf angewiesen, sich aktuellen Trends anzupassen und diese als Chance der eigenen Entwicklung zu betrachten. Das Ganze ist ein Prozess, welcher in den Köpfen jedoch erst noch ankommen muss.

In diesem Zusammenhang ist es wichtig, Toleranzen und Akzeptanzen zu entwickeln, dass die heutige Zeit eben nicht mehr so ist, wie die Vergangenheit. Musikalische Werke zu produzieren ist das eine, diese jedoch gegen Kryptowährungen beziehungsweise auf Blockchain-Basis zur Verfügung zu stellen, ist für Neulinge in der Kryptoszene zunächst gewöhnungsbedürftig.

Es gibt eine Menge Existenzgründer, welche sich eben auf Blockchain, NFT’s und die Musikbranche spezialisiert haben. In diesem Zusammenhang müssen Zugänge und Ports geschaffen werden, damit Konsumenten nicht nur an die begehrten Werke auf legale Weise gelangen. Auch soll eine gewisse Transparenz geschaffen werden, was die Umsätze und erwartbaren Renditen für Musiker angeht.

Die Realität sieht jedoch so aus, dass Künstler und Schaffende oft nur einen Cent-Betrag pro Sale erhalten. Eine hohe Summe geht immer noch für den Zwischenhandel und Deckung diverser Kosten drauf. Das soll sich in Zukunft ändern, da mithilfe von Blockchain, Clouds und Co. mehr vom ursprünglich generierten Umsatz übrig bleiben soll. Durch eine dezentrale Speicherung von Daten und Informationen soll es möglich sein, einen unabhängigen Handel in Verbindung mit einer autonomen Bezahlung zu realisieren.

Unausgereiftes System:

Jede moderne Technologie hat ihre Anfänge. In diesem Zusammenhang ist es also nur normal, dass es nicht nur eine große Anzahl von Skeptikern gibt, welche dem Ganzen noch nicht so vertrauen. Auch der Umgang mit dieser selbst wird von vielen Faktoren begleitet, welche es schwer machen, als Laie das ganze System zu überblicken. Derzeit gibt es viel zu wenig Aufklärung darüber, wie weit der Stand in Sachen Technik ist. Oft gibt es immer noch Bugs und die Frage in Bezug auf Datensicherheit, Abwicklung von Bezahlungen sowie das Teilen von Gewinnen gerade dann, wenn mehrere Produzenten beziehungsweise Mitwirkende ein Stück vom Kuchen abhaben wollen.

Es gibt in den nächsten Jahren eine Menge zu tun, nicht nur im Bereich der Aufklärung und das Forcieren neuer Technologien. Irgendwann soll der Stand in Bezug auf Technik so sein, dass der Absatzmarkt mitsamt den dafür notwendigen Tools rechtssicher sowie selbsterklärend ist. Ein Musiker soll seine Werke einfach und unkompliziert anbieten können, idealerweise per Mausklick. Konsumenten sollen sich wiederum aussuchen können, auf welche Weise diese das jeweilige Musikstück erwerben wollen. Zukünftig wird es noch spannend werden.

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