Online-Business im Entertainmentbereich starten – Tipps und Ideen

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Die Entertainment-Branche bietet Interessieren die verschiedensten Möglichkeiten, ein eigenes kleines oder größeres Geschäft zu Gründen. Gerade im Online-Bereich sind die Optionen und Chancen in den letzten Jahren rapide gewachsen. Warum also nicht von der Entwicklung profitieren? Hier gibt es einen Überblick über mögliche Modelle und Tipps zur Umsetzung.

Vorteile des Online-Business im Entertainmentbereich

Wer noch überlegt, ob er ein Online-Business in der Entertainmentbranche starten sollte oder nicht, kann sich in einem ersten Schritt die Vorteile bewusst machen, die ein solches Modell mit sich bringt. Hierzu gehören allen voran:

  • ein Geschäft am Puls der Zeit und eine große Zielgruppe

  • sowie ein vergleichsweise geringer wirtschaftlicher Aufwand.

Puls der Zeit und große Zielgruppe

Die Online-Welt wird in verschiedenen Lebensbereichen immer wichtiger. Neben dem Shopping gehören hierzu das Beziehen von Informationen sowie der Bereich der Unterhaltung. Viele Menschen schauen sich im Netz Filme und Serien an oder hören Musik. Es ist davon auszugehen, dass sich dieser Trend fortsetzen wird.

Dementsprechend haben Personen, die ein Entertainment-Business ausschließlich online starten, ein Geschäft am Puls der Zeit, das ein hohes Maß an Zukunftsfähigkeit mitbringt. Gleichzeitig geht damit eine große Zielgruppe für die jeweiligen Inhalte einher. Gerade die jüngeren Entertainment-Fans sind über das Netz optimal zu erreichen.

Vergleichsweise niedriger wirtschaftlicher Aufwand und geringes Risiko

Zudem müssen geringere Investitionen getätigt werden, gleichzeitig bleibt das Risiko überschaubar. Das zeigt sich anhand verschiedener Situationen, zum Beispiel mit einem Blick auf die Live-Performance eines Musikers oder eines Comedians.

Außerhalb des Internets müsste hierfür eine Location gemietet und darauf gehofft werden, dass ausreichend Zuschauer kommen, um die Kosten einzuspielen und einen Gewinn zu machen. Findet der Auftritt allerdings als Live-Stream statt oder wird als Video online gestellt, gibt es kein derartiges Risiko. Vielmehr können die Werbeeinnahmen deutlich schneller und einfacher zu einem Gewinn führen.

Eigene Musik über Streaming-Dienste vertreiben

Ein erster Weg eines eigenen Geschäftsmodells im Netz bietet sich für Musiker an. So besteht die Möglichkeit, neue Veröffentlichungen oder einen bereits bestehenden Katalog zum Streaming zur Verfügung zu stellen.

Vorteile der Streaming-Dienste

Die Vorteile sind dabei vielseitig. Wie bereits angeklungen lassen sich die Kosten für die Releases reduzieren. Gleichzeitig ermöglicht es der Act seinen Fans, die Musik mit einem Klick sehr komfortabel zu genießen.

Darüber hinaus haben Newcomer die Chance, vergleichsweise leicht einen Hype zu generieren. Hierfür spielen allen voran die Playlists eine Rolle. Wer es schafft, mit einem Song in einer solchen Liste zu landen, die von vielen Musikliebhabern gehört wird, kann darauf hoffen, in kurzer Zeit viele neue Fans zu gewinnen.

Wichtig: Es gibt Marketing-Unternehmen, die eine Bemusterung (also eine Vermittlung eines Tracks an den Ersteller einer Playlist, mit der Chance, aufgenommen zu werden) anbieten, die in den meisten Fällen ein wenig Geld kostet. Wer hierüber nachdenkt, sollte in jedem Fall vor einer finalen Entscheidung die Seriosität des Anbieters prüfen.

Welche Plattformen gibt es?

Die Auswahl der Streaming-Dienste, in die die Songs eingestellt werden können, ist groß. Zu den bekanntesten Anbietern gehören:

  • Spotify,

  • Amazon Music Unlimited,

  • Deezer,

  • Apple Music

  • und YouTube Music.

Jeder der Dienste hat einige Vor- und Nachteile. Hier spielen Aspekte wie der Umfang der Auswahl der Musik sowie die Nutzerfreundlichkeit eine Rolle. Für Newcomer empfiehlt es sich, die Inhalte in möglichst vielen Diensten einzustellen, um ein breites Publikum zu erreichen und keine Chance auf einen kleinen Hype auszulassen.

Wer bereits eine solide Fanbase hat, kann überlegen, ob er sich auf einen Streamingdienst konzentriert. Der Vorteil besteht darin, dass für die Hörer ein fester virtueller Anlaufpunkt geschaffen wird, an dem sie die Musik bekommen. Bei einem hohen Bekanntheitsgrad kann sich ein solcher Exklusivdeal mit einem Anbieter wirtschaftlich besonders lohnen.

Reactor auf YouTube oder Twitch


Ein weiters Geschäftsmodell im Netz, das sich einer wachsenden Beliebtheit erfreut, ist das Reactor-Business. Dabei besteht die Möglichkeit, auf die Aufzeichnung von Videos, auf Live-Streams oder auf beide Varianten zu setzen.

Was macht ein Reactor?

Im Kern beschäftigt sich ein Reactor damit, auf Inhalte von anderen Social-Media-Größen oder Musikstars zu reagieren. Dabei schaut er gemeinsam mit seinen Followern Videos an, kommentiert sie und ordnet die Inhalte ein.

Teilweise gibt es ein positives Feedback, in anderen Fällen sind die Kommentare kritisch. Meistens konzentriert sich ein Reactor darauf, Videos von äußerst bekannten Persönlichkeiten oder mit kontroversen Inhalten zu behandeln.

Das steigert die Chancen auf eine hohe Reichweite. Allerdings sollten hierbei moralische und gesetzliche Faktoren jederzeit berücksichtigt werden. Das gilt nicht nur, um juristischen Ärger zu umgehen, sondern auch, um einen Shitstorm von wütenden Zuschauern zu vermeiden.

YouTube und Twitch als geeignete Plattformen

Zur Umsetzung gibt es mehrere geeignete Plattformen. Oftmals haben Reactor einen Kanal auf Twitch. Die Plattform konzentriert sich allen voran auf Livestreams, was den Vorteil hat, direkt mit den Zuschauern interagieren zu können.

Das schafft Nähe und hilft beim Aufbau einer Community. Wer zusätzlich auf YouTube setzen möchte, kann die Highlights dieser Streams herausschneiden und auf die Plattform stellen – oder einfach Reaction-Videos ohne Livestream aufnehmen. Hier können sie unabhängig vom Zeitpunkt des Streams angeschaut werden, an Beliebtheit gewinnen und mit etwas Glück sogar viral gehen.

Influencer und Podcaster

Weitere Geschäftsmodelle, die im Netz aktuell einen Boom erleben, sind:

  • Influencer

  • und Podcaster.

Business als Influencer

Ein Influencer ist eine Persönlichkeit, die ihre Reichweite in den sozialen Medien nutzt, um Produkte oder Dienstleistungen zu bewerben. Die Grundlage hierfür bietet also der Aufbau einer möglichst großen und gleichzeitig aktiven Followerschaft durch ansprechende Inhalte.

Wer sich für ein solches Geschäftsmodell interessiert, sollte sich mit einem Thema oder eine Branche beschäftigen, für die er eine Begeisterung empfindet und eine gewisse Expertise mitbringt. So macht der Influencer bei seinen Zuschauern einen authentischen Eindruck.

Ab einer gewissen Reichweite besteht die Chance, dass Unternehmen von selbst auf einen Influencer zukommen und ihm Aufträge geben. Bis zu diesem Punkt können eine direkte Kontaktaufnahme mit einem Angebot oder eine Agentur dabei helfen, erste Kunden zu akquirieren.

Business als Podcaster

Podcasts sind seit einiger Zeit ebenfalls im Trend. Dabei handelt es sich um eine Serie aus Audio- oder Videobeiträgen, die sich meist um ein bestimmtes Thema drehen. Veröffentlicht werden können Podcasts auf gängigen Streaming-Plattformen wie Spotify oder als Video auf YouTube.

Oftmals wird ein Podcast von zwei Personen gestaltet, die sich für das gleiche Thema interessieren und einen Dialog über aktuelles oder ein Teilgebiet der Sparte führen. Gerade zu Beginn ist es hilfreich, außerdem interessante Gäste einzuladen, die bereits einen gewissen Bekanntheitsgrad haben. 

 

So kann erste Aufmerksamkeit bei potenziellen Fans erzielt werden. Wichtig ist außerdem die technische Ausstattung. Durch ein hochwertiges Mikrofon entsteht eine hochwertige Audioqualität, die das Hören des Podcasts deutlich angenehmer macht.

Online-Shop im Bereich Musik und Film

Eine weitere Option besteht darin, einen Online-Shop zu eröffnen, der physische Produkte rund um die Entertainmentsparte verkauft.

Ist dieses Modell noch zeitgemäß?

Wie bereits angeklungen wird das Entertainment zunehmend über das Netz konsumiert. Daher könnte die Frage aufkommen, ob ein solches Geschäftsmodell noch zeitgemäß ist. In der breiten Masse ist dies nicht sicher, mit einem Blick auf bestimmte Nischen allerdings in jedem Fall.

Fans von Musik und Filmen schätzen es wieder mehr, ein physisches Produkt in der Hand zu haben. Dadurch entsteht ein ganz anderer Mehrwert, einmal abgesehen vom Nostalgiefaktor, den solche Waren mit sich bringen.

Mögliche Produkte für den Shop

Dementsprechend bieten sich für den Shop Produkte an, die die Musik oder den Film in einem handfesten Medium liefern. Hierzu gehören:

  • CDs,

  • Schallplatten,

  • DVDs

  • und Blu-rays.

Schallplatten zum Beispiel erfreuen sich seit einiger Zeit wieder einer hohen Beliebtheit. Neben diesen Waren kann der Besitzer außerdem T-Shirts und andere Merchandise-Artikel von Schauspielern oder Musikern in sein Sortiment aufnehmen.

Umsetzung des Shops und Blick auf das Kauferlebnis

Ein solcher Online-Shop lässt sich heutzutage mit verschiedenen Plattformen und Baukasten-Modellen sehr einfach umsetzen. Das gilt auch ohne Erfahrungen und Kenntnisse im Bereich des Programmierens.

Wichtig ist, den Kunden ein bestmögliches Konsumerlebnis zu bieten. Dafür spielen ein einfacher Aufbau, sinnvolle Warenkategorien, ansprechende Produktfotos- und Texte sowie vielfältiges Bezahlmethoden eine entscheidende Rolle.

Des Weiteren haben die Verpackungen für das Konsumerlebnis eine hohe Relevanz, besonders bei einem Online-Shop. So sollten die Packmittel ansprechend und hochwertig gestaltet sowie stabil sein, damit der Käufer bereits beim Auspacken des Produktes einen guten Eindruck bekommt.

Details haben dabei ebenfalls eine Relevanz. So sollten zum Beispiel Etiketten, die für Waren und Pakete genutzt werden, gleichermaßen ein hochwertiges Bild abgeben. Solche Labels gibt es in den verschiedensten Varianten mit jeweils unterschiedlichen Eigenschaften und Vorteilen.

Zu den Etiketten-Typen gehören Labels in viereckiger, runder oder ovaler Form sowie in Sonderformen. Darüber hinaus gibt es Etiketten aus Graspapier, die einen besonderen Mehrwert für die Nachhaltigkeit mit sich bringen.

Der Aufwand kann sich lohnen: Bei einem guten ersten Eindruck steigt die Wahrscheinlichkeit, dass ein Verbraucher erneut bestellt. So wird bereits früh eine Kundenbindung erzielt.

Fazit

Die Optionen für Online-Geschäftsmodelle in der Entertainmentsparte sind vielseitig. Vom Streaming-Angebot der eigenen Musik, über einen Kanal als Reactor bis zu einer Influencer-Tätigkeit sind dem Ideenreichtum kaum Grenzen gesetzt. Schlussendlich besteht die Möglichkeit, einen eigenen Online-Shop für physische Produkte wie Schallplatten oder Blu-rays zu eröffnen, der sich an eine kleinere, aber nicht minder begeisterte Zielgruppe richtet.

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