Wettanbieter vs. Realität – Wie genau waren die Quoten für den Eurovision Song Contest

Das ukrainische Kalush Orchestra gewann mit “Stefania” in der norditalienischen Stadt Turin den Eurovision Song Contest 2022. Bereits im Vorfeld war dieser aufgrund unterschiedlicher Umstände im Gespräch der Öffentlichkeit. So durfte ein russischer Act aufgrund des Krieges in der Ukraine nicht an den Start gehen, zudem soll es im Zusammenhang mit der Abstimmung zu Hackerangriffen durch russische Cyberkriminelle gekommen sein. Auch Ungereimtheiten im Halbfinale, aufgrund welcher die “European Broadcasting Union” angeblich gegen sechs Länder ermittelt, werfen kein gutes Licht auf die Veranstaltung. Die Buchmacher jedoch waren trotz aller Widrigkeiten in ihrer Einschätzung über den Verlauf des Wettbewerbs überwiegend präzise. 

Aus deutscher Sicht war der Eurovision Song Contest ein Debakel. Am Ende sprang für Malik Harris und “Rockstars” mit 6 Punkten nicht mehr als der 25. und damit letzte Platz im Finale heraus. Bereits vor der Musikveranstaltung gaben die nationalen Wettanbieter hohe Quoten auf einen deutschen Sieg heraus. Favoriten waren derweil andere Nationen.

Die Favoriten der Bookies

Klar vorne sahen die Buchmacher den späteren Gewinner aus der Ukraine. Neben der musikalischen Leistung spielte dabei auch die derzeitige Situation im Land eine große Rolle bei der Abstimmung. Bei den Wettunternehmen ging man davon aus, dass sich die Sympathie und Unterstützung der europäischen Bürgerinnen und Bürger für das derzeit gebeutelte Land positiv auf die Stimmabgabe für das Kalush Orchestra auswirken würde.

Hinter den überwältigenden Quoten für die Ukraine folgte im Durchschnitt das Vereinigte Königreich mit Sam Ryder und seinem Song “Space Man”, die schwedische Interpretin Cornelia Jakobs mit “Hold Me Closer” sowie Spanien mit Chanels Song “SloMo”. Hierbei bewiesen die Wettanbieter erneut ein gutes Gespür, denn Sam Ryder belegte am Ende den zweiten Platz. Chanel und Cornelia Jakobs tauschten ihre Ränge: Spanien wurde dritter, Schweden vierter.

Deutschland lediglich großer Außenseiter

Das sich für Deutschland ein Coup wie 2010 durch Lena wohl nicht wiederholen würde, war bereits im Vorfeld ziemlich klar. Die Buchmacher offerierten mit einer durchschnittlichen Wettquote von 501 auf einen Sieg von Malik Harris. Selbst die Top10 trauten ihm viele Bookies ebenso wenig zu, wie Frankreich oder Island. Am Ende bestätigte sich die Einschätzung der Wettanbieter auch hier.

Wie schwach Deutschland eingeschätzt wurde, zeigt unter anderem Unibet. Beim Wettunternehmen mit schwedischen Wurzeln konnte man auf Deutschland als letztplatziertes Land wetten und erhielt dabei nur eine Quote von 2.00. Das die Bundesrepublik in die Top10 gelangen würde, sah der Anbieter im übrigen als absolut ausgeschlossen an, denn die Quote für eine Platzierung außerhalb dieses Bereiches war mit 1.01 die am niedrigsten möglichste überhaupt.

Den richtigen Wettanbieter finden

Die Buchmacher bewiesen auch beim Eurovision Song Contest 2022 erneut Genauigkeit bei ihren Prognosen. Das Beispiel zeigt, wie professionell der Wettmarkt inzwischen strukturiert ist. Die Konkurrenz unter den Wettunternehmen ist derweil insbesondere im Online-Sektor groß, denn hier besteht mittlerweile eine hohe Anzahl von Anbietern. Online-Wettanbieter bieten nämlich viele Vorteile gegenüber Wettbüros. Insbesondere die Bonusangebote und die spontane Verfügbarkeit machen die digitalen Anbieter attraktiv.  Die Wettabgabe gestaltet sich einfacher und bequemer als in der analogen Welt in Wettbüros. 

Wer auf der Suche nach dem passenden Bookie ist, sollte sich derweil über die Vor- und Nachteile der einzelnen Anbieter informieren. Spezielle Homepages wie My Wettbonus  testen regelmäßig die in Deutschland lizenzierten Buchmacher und geben einen Überblick für Wettinteressierte.

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